Wülfrath Kinderredakteure erleben einen Hitzesommer

Wülfrath · . Sechs Wochen Ferienspaß liegen hinter dem Team des Kinder- und Jugendhauses Wülfrath. Während sich in den ersten und letzten beiden Wochen die jüngeren Kinder auf Spiel, Spaß und Spannung freuen durften, standen für die Jugendlichen die mittleren zwei Wochen für Aktionen zur Verfügung.

 Die Mitarbeiter der WZ-Kinderredaktion trafen sich am Freitag am kühlen Bachlauf im Ortsteil Düssel.

Die Mitarbeiter der WZ-Kinderredaktion trafen sich am Freitag am kühlen Bachlauf im Ortsteil Düssel.

Foto: Tanja Bamme

Unterschiedlicher hätte auch das Wetter in den Sommerferien nicht sein können. Waren die ersten Wochen noch von Regenwolken und Nieselwetter geprägt, konnte zum Ende der Ferien der Schattenplatz nicht groß genug sein.

Und so war es nicht verwunderlich, dass die Kinderredaktion der Westdeutschen Zeitung am allerletzten Redaktionsfreitag ihr Treffen kurzerhand an einen Bachlauf in Düssel verlegt hat. Bei kühlen Waldtemperaturen und mit den Füßen im erfrischenden Nass konnten die Redaktionsneulinge von ihren Erlebnissen der vergangenen Woche berichten.

Und diese Erlebnisse waren zahlreich. „Wir haben am Montag im Jugendhaus gebastelt, aber schon am Dienstag sind wir zum Zeittunnel gefahren“, berichten die Freundinnen Flora (9) und Maite (10). Der Besuch im Wülfather Museum hielt so einige Überraschungen für die Kinder bereit. „Zum Beispiel ein Quiz über die einzelnen Zeiten aus der Vergangenheit. Als Preis haben wir Edelsteine bekommen“, erinnert sich der achtjährige Phil, der gleich zehn der edlen Klunker mit nach Hause nehmen durfte.

Der Mittwoch war nicht weniger ereignisreich: Eine aufregende Schatzsuche im Stadtteil Rohdenhaus mit anschließendem Besuch des dortigen Spielplatzes stand auf dem Programm. Und obwohl die Temperaturen weit über die 30-Grad-Marke anstiegen, konnte das den Spaß in keiner Weise getrübt werden. „Denn wir haben in der Schatztruhe wieder Edelsteine gefunden“, erzählen die Kinder, die ebenso eigene Steine kreativ gestaltet und im Nachhinein als „Hoffnungssteine“ für künftige Finder ausgelegt haben.

Der Spielplatz in Rohdenhaus, direkt hinter dem Gemeindezentrum, rief übrigens allgemeine Begeisterung hervor. „Da müssen wir auf jeden Fall nochmal hin“, waren sich die Kinderredakteure einstimmig einig.

Eine ausgiebige Wasserschlacht samt selbstgemachter Pizza gab es am Donnerstag in der Kinder- und Jugendeinrichtung an der Schulstraße. Der krönende Abschluss fand allerdings in einem kleinen Waldstück in Düssel statt. Nachdem die anwesenden Kinder aus alten Korken und Gummischnüren Flöße basteln konnten, mussten diese Miniaturfahrzeuge natürlich im Bachlauf zu Wasser gelassen und erprobt werden. „Das funktioniert nicht einwandfrei, weil das Wasser nicht unentwegt fließt“, resümierten die Kinder. Kurzerhand wurde umdisponiert und der Wald zum Schauplatz eines selbst ausgedachten Star-Wars-Films samt Zuschauerreihe. In dieser durften die Erzieher Platz nehmen, während sich der Schauspielnachwuchs mit Baumstamm-Lichtschwertern einen erbitterten Kampf von Gut gegen Böse lieferte. Ausgang: natürlich unentschieden!

Die Mädchen wiederum zauberten sich gegenseitig bunte Einmal-Tattoos auf Arme und Beine. Kriegsbemalung in Herzchenform. „Die gehen nach dem ersten Waschen wieder ab“, versichert Jungredakteurin Flora. Ob sich der Zeitungsnachwuchs wieder auf die Schule freut, wollten wir noch wissen. „Ein bisschen“, geben die Kinder zu. Der Wald samt seinem Rollenspielpotenzial scheint aber definitiv die bessere Wahl zu sein.

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