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„Kinder in Not“ will Mädchen und Jungen in die Sportvereine bringen

Wülfrath : „Kinder in Not“ will Mädchen und Jungen in die Sportvereine bringen

Thomas Reuter (l.) und Heiko Beneke (r.) übergaben den Spenden-Scheck über 1000 Euro an Wolfgang Peetz für die Initiative „Kinder in Not“.
Thomas Reuter (l.) und Heiko Beneke (r.) übergaben den Spenden-Scheck über 1000 Euro an Wolfgang Peetz für die Initiative „Kinder in Not“. Foto: An Wülfrather Theken

Wülfrath. Das Autorenduo Beneke/Reuter legt mit einer Spende den Grundstock für ein neues Projekt.

(HBA) Als Heiko Beneke und Thomas Reuter im September ihr Buch „An Wülfrather Theken“ veröffentlichten, hatten sie angekündigt, dass von einem möglichen finaziellen Gewinn nichts in private Kassen fließen sollte . „Der Erlös wird komplett gespendet“, versicherte Beneke seinerzeit auch gegenüber der WZ. Nun haben die Wülfrather Kneipengänger die erste Spende überreicht: 1000 Euro an die Inititaive „Wülfrather Kinder in Not“ unter dem Dach des DRK-Ortsvereins. Bei der Übergabe erklärte Wolfgang Peetz, dass die Initiative mit dem Geld den Grundstock für ein neues Projekt legen wird. 

Seit 15 Jahren existiert „Kinder in Not“ inzwischen. „Am Anfang haben wir dafür gesorgt, dass arme Kinder festes Schuhwerk für den Winter bekommen. Dann ging es uns darum, dass bedürftige Kinder in Kitas und Ogatas satt werden. Wir haben Schwimmkurse finanziert, das Bildungstandem gestartet und zuletzt auch den kostenlosen Leseausweis in der Medienwelt für Kinder bis 14 Jahre ermöglicht. Nun nehmen wir uns ein neues Projekt vor: den Sport“, so Peetz. 

Dabei kooperiert „Kinder in Not“ mit dem Stadtsportbund. „Jedes Kind in Wülfrath soll zum vierten Geburtstag die kostenlose Mitgliedschaft in einem Wülfrather Sportverein erhalten“, kündigt Peetz an. In diesem „Geschenk“ inbegriffen sind zwei Schnupperkurse, „damit die Mädchen und Jungen ein wenig austesten können“.

Der Bewegungsmangel unter den Kindern sei ein großes, wachsenden Problem. 80 Prozent der Kinder bewegen sich laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu wenig. „Und bekannt ist auch, dass insbesondere die Kinder in finanzschwachen, bedürftigen Familien eher davon betroffen sind“, weiß Peetz. Hier setze das neue Projekt an. Von diesem würden Kinder wie Familien profitieren, aber auch die Vereine. 

Das Autoren-Duo Beneke/Reuter kündigt an, dass „dies nicht die letzte Spende war“. Und: „Spannende und wichtige Projekte gibt es ausreichend in Wülfrath.“ Der Verkauf von „An Wülfrather Theken“ läuft weiter. Zum Preis von 14,90 Euro ist es bei Schlüters Genießertreff, Wilhelmstraße 131a, der Buchhandlung Rüger, Wilhelmstraße 136, und der Medienwelt, Wilhelmstraße 146, erhältlich. „Es ist auch ein schönes Geschenk zu Nikolaus oder Weihnachten. Da wir den Erlös spenden, tut man also auch etwas Gutes“, so die Autoren. an.