In der Ogata wird es ab Sommer eng

Wülfrather Schulen rechnen mit mehr Anmeldungen für den Ganztag. Doch ihre Kapazitäten sind bereits erschöpft.

In der Ogata wird es ab Sommer eng
Foto: Simone Bahrmann

Wülfrath. 252 Mädchen und Jungen besuchen aktuell die drei Offenen Ganztagsgrundschulen (Ogata) der Stadt. Schon jetzt steht fest: Ab dem Sommer wird die Zahl steigen. Und die Schulen wissen noch nicht, ob sie alle Elternwünsche erfüllen können. „Wir sind im Gespräch mit den Schulen, aber auch mit der Bezirksregierung“, sagt Schulverwaltungsamtsleiter Dietmar Ruda.

Besonders eng scheint es an der Lindenschule zu werden. Dort ist der Sozialdienst katholischer Frauen und Männer (SKFM) Träger der Ogata. Eltern haben in den vergangenen Tagen Post erhalten. „Wir können noch nicht sicherstellen, dass alle Kinder, für die ein Platz beantragt wurde, auch einen erhalten“, sag SKFM-Geschäftsführerin Lilo Löffler. Eltern müssten daher vertröstet werden. „Ich brauche für meine Tochter diesen Platz. Ich bin berufstätig und brauche daher Planungssicherheit“, beklagt eine Mutter gegenüber der WZ die Ungewissheit.

Drei Ogata-Gruppen hat die Lindenschule — mit insgesamt 75 Plätzen. Tatsächlich gehen aber 82 Kinder in diese Einrichtung. „Und die Zahl ist ab Sommer noch einmal höher“, so Löffler. Man wolle keine Eltern und Kinder im Regen stehen lassen, „aber noch können wir keine Zusagen machen“.

Schon heute gehen fast 50 Prozent aller Ellenbeeker Grundschüler in die Ogata — 80 zurzeit. „Wir wachsen stetig“, sagt Schulleiterin Birgit Haske. Für den Sommer seien wieder mehr Plätze nötig. „Das ist bekannt“, sagt sie. Unbekannt sei aber, wie das gestemmt werden soll. Der Raumbestand in der Ellenbeek sei ausgereizt.

„Tendenz steigend“, meldet ebenso Dagmar Hirsch-Neumann, Leiterin der Parkschule. „Wir gehen auf die 100 zu.“ 90 sind es im Moment. „Wir müssen klären, für wie viele Schüler die Bezirksregierung die Zuschüsse trägt“, weist Ruda auf einen Aspekt hin. Räumlich könnten für die Lindenschule Alternativen in der Angerschule gefunden werden, sagt er. Ruda: „Für Grundschule Ellenbeek und Parkschule wird es im Bestand eng. Da sehen wir im Moment wenige, eher keine Kapazitäten.“

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