Hilfe für Fundtiere aus Wülfrath

Kooperation mit dem Tierheim Velbert erfolgreich.

Hilfe für Fundtiere aus Wülfrath
Foto: Dietrich Janicki

Vor einem Jahr wurde der Kooperationsvertrag des Wülfrather Ordnungsamtes mit dem Tierheim in Velbert geschlossen. Seither können Fundtiere in der Langenberger Straße abgegeben werden. Ordnungsamtsleiter Marcus Kauke ist froh über die Lösung: „Wir können dort 24 Stunden am Tag aufgefundene Tiere hinbringen. Das ist für uns optimal.“

Zudem sei auch vereinbart worden, keine Pauschale zu zahlen, sondern für jedes Fundtier einzeln abzurechnen. Im vergangenen Jahr wurden dem Ordnungsamt 18 Fundtiere gemeldet, einige davon zogen vorübergehend im Tierheim der Nachbarstadt ein. Manche bleiben nur kurz dort, bis sich der Halter gemeldet hat. Andere warten länger auf ein neues Zuhause.

Zufrieden mit der Kooperation ist man übrigens auch im Velberter Tierheim. Die schwierigen Zeiten, in denen das Haus vorübergehend geschlossen werden musste, liegen längst hinter dem Verein. Mit einem neuen Vorstand und großen Plänen startete man damals in eine ungewisse Zukunft. Mittlerweile jedoch ist die Sanierung des Hauses weit fortgeschritten.

Neue Katzenstuben, größere Hundezwinger und eine neue Quarantänestation: Die Liste der abgearbeiteten Projekte ist lang. Gerade erst ist der große Hundeauslauf fertig geworden. „Dort können wir die Hunde dann auch im Rudel laufen lassen“, freut sich Vereinsvorsitzende Claudia Michel. Einmal in der Woche wird in der Hundeschule trainiert. „Die Hundetrainerin wird in die Vermittlung einbezogen und ist auch danach noch für die neuen Halter ansprechbar“, sagt Timmermann.

Unterstützt wird das Tierheim-Team von 20 Ehrenamtlern, die als „Gassigänger“ oder „Katzenschmuser“ mehrmals in der Woche in der Langenberger Straße vorbeischauen. Und sie helfen auch mit, um Haus und Gelände in Schuss zu halten.

Liebevoll betreut wird übrigens auch die Homepage, auf der die Tiere vorgestellt werden.

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