Velbert-Neviges Gruselgestalten tanzen durchs Jugendhaus

Neviges · Schaurig-schöne Halloween-Party an der Lessingstraße fanden Kinder ganz toll.

Kleine, fantasievoll verkleidete Gruselmonster tummelten sich bei der Halloweenparty auf der Tanzfläche des Jugendzentrums.

Kleine, fantasievoll verkleidete Gruselmonster tummelten sich bei der Halloweenparty auf der Tanzfläche des Jugendzentrums.

Foto: Ulrich Bangert

Das war nichts für zart besaitete Gemüter: Bereits am Eingang des Jugendzentrums an der Lessingstraße war es gruselig: Zu allerhand Spinnweben reckten Totenkopfgestalten ihre knochigen Hände, dazu hingen Fledermäuse von der Decke. „Einige von den Jüngsten hatten tatsächlich Angst und mussten von den Eltern erst überzeugt werden, dass es sich nur um harmlose Attrappen handelt“, stellte Corinna Schulz fest. Auf jeden Fall freute sich die Leiterin der beliebten Jugendeinrichtung, jetzt wieder so richtig Halloween zu feiern. Bis zu 150 Mädchen und Jungen gruselten sich in den schaurig-schön dekorierten Räumlichkeiten. Ausnahmslos alle Besucher hatten sich verkleidet.

„Ich bin von einer Spinne gebissen worden – seitdem spinne ich“, so ein Junge, der im bunten Kostüm herumhüpfte und sich als „Gustav“ vorstellte. Hinter der Maske des Horrorclowns versteckte sich Julian (9), der einfach Spaß daran hat, die anderen ein bisschen zu necken. In seinem Ganzkörper-Zombieanzug mit Gesichtsüberzug wirkte Sebastian sehr überzeugend: „Vor mir hatten ganz viele Angst“, sagte der 15-Jährige lachend, der zusammen mit anderen Jugendlichen das Team bei der Durchführung der Horrorparty für die Sechs- bis Elfjährigen unterstützte.

Wie es sich für eine gelungene Party gehört, wurde tüchtig getanzt. „Macarena“ und das „Fliegerlied“ sind die Club-Songs des Hauses, die immer gut ankommen, auch bei den Zombies. „Das Tanzen gefällt mir am besten“, ließ Elena (6) wissen, die sich mit Blutbowle erfrischte, in der ein Auge schwamm, das nicht echt ist, sondern das Produkt eines bekannten Süßwarenherstellers war. Die Süßigkeiten fand Samuel (8) am tollsten. Der Sensenmann stellte sein – stumpfes – Schnittwerkzeug zur Seite und fragte am Tresen nach einem weiteren abgeschnitten Finger: „Tut mir leid, alle aufgegessen.“

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