Wülfrath „Alternative wäre sechster Nothaushalt“

Wülfrath · Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt, den vorgesehenen Hebesatz der Grundsteuer B von 650 auf 615 zu reduzieren.

 Die Erhöhung der Grundsteuer stößt auf wenig Gegenliebe, sorgt aber dafür, dass der Wülfrather Haushalt nicht aus den Fugen gerät.

Die Erhöhung der Grundsteuer stößt auf wenig Gegenliebe, sorgt aber dafür, dass der Wülfrather Haushalt nicht aus den Fugen gerät.

Foto: picture alliance / dpa/Patrick Pleul

. Der gemeinsame Antrag von SPD, Wülfrather Gruppe (WG) und FDP, den vorgesehenen Hebesatz der Grundsteuer B von 650 auf 615 zu reduzieren, hatte bei der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses im großen Saal des Paul-Ludowigs-Hauses eine breite Mehrheit – sorgte allerdings freilich nicht für Begeisterung im Gremium. „Wir sind grundsätzlich gegen jede Steuererhöhung“, bekräftigte Axel Effert, Fraktionsvorsitzender der CDU. Zudem sei nun „die unglücklichste Zeit, eine Steuer zu erhöhen“. Die CDU habe der Verwaltung die Frage gestellt, ob es Alternativen gäbe, und die Antwort sei ein klares Nein gewesen. Aber: „Wir glauben dem Bürgermeister, dass er mit einem Hebesatz von 615 auskommt.“