Grüne gegen Platz-Ausbau im Eiltempo

Die Wülfrather Partei begrüßt aber Dornaper Umzugswünsche.

Wülfrath. Für Ophelia Nick, Nummer 1 auf der Reserveliste der Wülfrather Grünen, „wird der Erbacher Berg zur Wahlkampf-Arena“. Die Grünen machen nun klar, dass sie den Umzugswunsch von Einigkeit Dornap zum Erbacher Berg begrüßen, warnen aber davor, Investitionen für einen „zusätzlichen Kunstrasenplatz im Eiltempo“ vorzunehmen.

Sport habe bei den Grünen einen hohen Stellenwert. Er sei für Kinder eine wichtige Alternative zum Medienkonsum am Nachmittag. Die Arbeit der Vereine und der Trainer werde hoch geschätzt. Nick bedauert aber, „dass in den vergangenen Jahren die Mitglieder im Jugendbereich des 1. FC Wülfraths rückläufig sind“.

Zurzeit seien von den FCW und der Einigkeit ausreichend Kapazitäten auf dem Erbacher Berg vorhanden. Beide Vereine hätten einen Anstieg der Mannschaften für die kommende Spielzeit nicht belegen können. „Wir Grüne unterstützen diesen Kunstrasenplatz, wenn er notwendig ist“, sagt Nick. Komme es im Sommer zu einem großen Andrang, müssten sich die Vereine für eine Saison räumlich einschränken.

Kritik gibt es für Bürgermeisterin Claudia Panke. In der Sportplatzfrage tauche sie unter. „Immer dann, wenn es um die wesentlichen Dinge geht, um eine politische Position, bekennt sie keine Farbe“, so die Partei.

Neben dem FCW und der Einigkeit will laut Stadt ein Nachfolge-Club des SC Fatihspor ab Sommer am Erbacher Berg spielen.

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