Neviges : „Mich inspiriert die Natur“
Neviges. Die Malerin würde es begrüßen, wenn im Nevigeser Zentrum Künstler Einzug halten könnten.
Mit der Interview-Serie „Kreatives Velbert“ gibt die Westdeutsche Zeitung Künstlern aus den drei Stadtteilen Velberts die Chance, sich vorzustellen und sich zu dem Plan, im Zentrum von Neviges mit Kunstaktionen in einem sonst leerstenden Ladenlokal für neue Attraktivität zu sorgen, zu äußern. Heute macht davon die Nevigeser Malerin Gitta Susann Vogel Gebrauch, die dem in der Nachbarstadt Wülfrath gegründeten Kunstkolleg International angehört.
Wann und wie wurde bei Ihnen das Interesse geweckt, künstlerisch aktiv zu werden?
Gitta Susann Vogel: Von Kind an habe ich viel gezeichnet und gemalt und wollte immer einen künstlerischen Beruf ergreifen. Meine Vorbilder waren damals die Impressionisten.
Wie verlief Ihr künstlerischer Werdegang?
Vogel: Ab 1962 habe ich Abendkurse an der Werkkunstschule in Wuppertal besucht. Es folgte 1988 bis 1991 ein Gaststudium an der Bergischen Universität im Fach Design-Naturstudien, Aktzeichnen, ich lernte Ölmalerei bei Guiseppe Medagli, besuchte VHS-Kurse im Portraitzeichnen und verschiedene europäische Sommerakademien. Seit 1997 bin ich Dozentin an der VHS Wuppertal-Barmen für Portraitzeichnen und Pastellmalerei.
Was ist Ihre bevorzugte Technik, wie würden sie Ihren Stil beschreiben?
Vogel: Die Zeichnung ist die Basis der gesamten Malerei, darum ist sie bei mir sehr wichtig. Kolorierte Zeichnung mit Fineliner oder mit Aquarell, Öl-, Acryl- und Pastellmalerei.
Wovon lassen Sie sich gerne inspirieren?
Vogel: Ich lasse mich überwiegend von der Natur inspirieren und male viel draußen, auf Elba, Mallorca, in Venedig, oder auf der Insel Fehmarn.