Geplante Nordumgehung: „Die Bürger werden entlastet“

Die Bürgermeisterin weist die Kritik des BUND an der Nordumgehung zurück.

Wülfrath. „Hier werden Sachverhalte vermischt, die nicht zusammenpassen.“ Bürgermeisterin Claudia Panke weist die Kritik des BUND-Vorsitzenden Götz-Reinhard Lederer zur geplanten Nordumgehung zurück.

Panke: „Die Frage von Herrn Lederer, wie viele Stellen für Auszubildende und deren Übernahme man mit den Ausgaben für die Nordumgehung finanzieren könnte, ist eindeutig mit ,Keine einzige’ zu beantworten. Straßenbaukosten sind investive Aufwendungen, die aus haushaltsrechtlichen Gründen nicht mit Personalaufwendungen verrechnet werden dürfen.“

Auch bei den Kosten vertue sich der Chef des Bundes für Umwelt und Naturschutz. Die von ihm genannten 1,75 Millionen Euro seien zu viel. „Da die Maßnahme mit rund 65 Prozent von Bund und Land gefördert wird, beträgt der städtische Eigenanteil lediglich 560 000 Euro.“ Die Bereitstellung der Fördermittel belegt laut Bürgermeisterin, dass auch die übergeordneten Stellen „die Bedeutung dieser wichtigen Maßnahme für den Wülfrather Verkehrsfluss anerkennen“.

Aus Pankes Sicht profitieren vom Lückenschluss zwischen Krupp- und Dieselstraße nicht nur die Betriebe in den bestehenden und zukünftigen Gewerbegebieten nördlich der Bahnlinie, sondern auch die Anwohner der Wilhelmstraße. Die Verkehrsbelastung, insbesondere durch Lkw, sei dort stetig gestiegen.

„Das jetzt zu bauende Teilstück trägt entscheidend zu einer besseren verkehrlichen Anbindung unserer jetzigen und noch zu erschließenden Gewerbeflächen bei. Eine äußerst wichtige Voraussetzung und nicht selten ein ausschlaggebendes Kriterium bei der Ansiedlung neuer Betriebe in Wülfrath“, so die Bürgermeisterin gegenüber der WZ

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