Wülfrath Gedenkstätte bekommt Würde zurück

Wülfrath · Die Kriegsgräber auf dem Kommunalfriedhof sind instandgesetzt – sie dienen der mahnenden Erinnerung an 34 Ermordete.

 Bürgermeister Rainer Ritsche (von links), die Friedhofsgärtner Tobias Kemmerling und Jan Meyburg sowie Bärbel Balzer vom Kaufmännischen Gebäudemanagement erläuterten die Instandsetzung der Kriegsgräber auf dem Kommunalfriedhof.

Bürgermeister Rainer Ritsche (von links), die Friedhofsgärtner Tobias Kemmerling und Jan Meyburg sowie Bärbel Balzer vom Kaufmännischen Gebäudemanagement erläuterten die Instandsetzung der Kriegsgräber auf dem Kommunalfriedhof.

Foto: Andreas Reiter

„Es ist ein trauriger, aber auch zugleich schöner Anlass.“ Bürgermeister Rainer Ritsche steht neben den Kriegsgräbern auf dem Kommunalfriedhof und betrachtet die Gedenkstätte. Zu lesen sind die Namen von 34 ermordeten Menschen – 15 Russen, 14 Polen, drei Deutschen und eines Franzosen sowie eines Österreichers. Die meisten von ihnen waren im Zweiten Weltkrieg Zwangsarbeiter, die in Wülfrath getötet worden sind. „Ich freue mich, dass der Zustand der Kriegsgräber deutlich besser geworden ist“, so der Bürgermeister. Es handelt sich um zwei Grabreihen, die sich unmittelbar nebeneinander befinden. Sie wurden kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs angelegt. Kriegsgräber sind Stätten auf Friedhöfen, die für die Ewigkeit angelegt werden.