Velbert „Ich möchte die Vielfalt von Velbert erhalten“

Velbert. · Gastbeitrag von Dirk Lukrafka, dem Bürgermeister-Kandidaten der Velberter CDU

 Dirk Lukrafka bewirbt sich als Kandidat der Christdemokraten um eine weitere Amtszeit als Velberter Bürgermeister.

Dirk Lukrafka bewirbt sich als Kandidat der Christdemokraten um eine weitere Amtszeit als Velberter Bürgermeister.

Foto: CDU-Stadtverband Velbert/Christian Seel

Zwei Frauen und sechs Männer bewerben sich bei der Kommunalwahl am 13. September um den Chefsessel im Velberter Rathaus. Die WZ hat allen die Chance gegeben, Wählern in einem Gastbeitrag ihre Positionen zu erklären. Heute nutzt diese Dirk Lukrafka, der bisherige Amtsinhaber und Bürgermeister-Kandidat der CDU.

„Abstands- und Hygieneregeln, die Einschränkungen für Veranstaltungen und an öffentlichen Begegnungsorten sind allgegenwärtig und wirken sich unmittelbar auf das Leben in unserer Stadt und für uns Bürger aus. Mein Aufgabenbereich als Bürgermeister von Velbert  hat sich in den letzten Monaten daher stark verändert. Neu hinzu gekommen ist das tägliche Krisenmanagement, hervorgerufen durch die Corona-Pandemie, die fernab unserer Vorstellungskraft lag. Anfragen von Geschäftsinhabern zur Auslegung der Corona-Verordnungen, existenzielle Sorgen von Selbstständigen und Familien, Anfragen von Eltern zur Notbetreuung der Kinder und vieles mehr prägen durch die Pandemie nun meinen Alltag. Täglich versuche ich gemeinsam mit den Mitarbeitern der Stadtverwaltung Lösungen zu entwickeln, um uns  so verantwortungsvoll um die Nöte der Menschen in Velbert zu kümmern.

So schwierig diese Zeit auch ist, hat sie uns im Bereich der Digitalisierung doch gefordert und gefördert. Unsere Verwaltungsstrukturen verändern sich und mobiles Arbeiten findet eine ungeahnte Akzeptanz. Velbert wird digital, wie der Glasfaserausbau im gesamten Stadtgebiet derzeit zeigt. Dieser betrifft Schulen wie Unternehmen und private Haushalte gleichermaßen.

Für mich ist auch sehr deutlich geworden, dass digitale Räume persönliche Begegnungen mit Bürgern, Kollegen, Freunden und Familie nicht ersetzen können. Wir brauchen reale Treffen und Kommunikation mit anderen Menschen – analoge Begegnungen mit allen Sinnen. Doch dies setzt ein vielfältiges Angebot vor Ort voraus. Angesichts der Pandemie sehe ich im Moment meine zentrale Aufgabe im Erhalt dieser Vielfalt für Velbert. Dabei haben ich die Bürger und den Wirtschaftsstandort als Ganzes im Blick, besonders aber die Einzelhändler und die Gastronomiebetriebe. Ich versuche, Impulse zu setzen, um das Vertrauen in den Standort beziehungsweise die Stadt zu stärken und Anreize für die Wiederbelebung zu schaffen. Das betrifft neben der Gestaltung der öffentlichen Räume eine gebührenfreie Außengastronomie im gesamten Stadtgebiet und die Etablierung einer Online-Marktplatz-App für Velberter Händler, Gastronomen und Dienstleister, die ihre Produkte und Dienstleistungen online präsentieren können. Ein wie ich finde wichtiger Baustein, um den lokalen (Online-) Handel zu stärken und öfter vor Ort einzukaufen. Nur die große Vielfalt an Angeboten für Jung und Alt in allen Lebensbereichen machen eine glückliche Zeit erst möglich und unsere Stadt lebens- und liebenswert.

Jeden Mittwoch finden um 18 Uhr meine ,digitalen Wohnzimmergespräche’ statt. Mehr dazu gibt es unter www.cdu-velbert.de. Das ist eine gute Möglichkeit auch ohne direkten persönlichen Kontakt zusammenzukommen und sich auszutauschen. Sie haben Interesse? Dann schauen Sie einfach vorbei. Ich freue mich auf Sie.“

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