Fridays for Future „Fridays for Future“ stellt Forderungen an Politik

Wülfrath · Nachhaltigkeit und Auswirkungen auf Klima sollen immer berücksichtigt werden.

. Die Ortsgruppe Wülfrath von „Fridays for Future“ hat „Forderungen an die Politik der Stadt“ gestellt. Zudem lädt die Bewegung zu einer Demonstration am Freitag, 31. Mai, Beginn um 11 Uhr an der Kreissparkasse Düsseldorf Am Diek.

Die Liste der Forderungen ist lang: Ein sofortiges Betonverbot für alle momentanen und geplanten Bauobjekte, pro Jahr zehn Prozent Photovoltaik Zubau auf allen sinnvollen Dachflächen, zum Beispiel Gymnasium, Parkschule, Lindenschule, Freie Aktive Schule, Kindergarten St. Joseph, Kindergarten Arche Noah, Jugendhaus, Rathaus, Wasserwelt, Real-Gebäude, Trink-Gut, alter Kaufpark, Lidl, und Freie evangelische Evangelische Gemeinde. Zudem soll die energetische Sanierungsrate pro Jahr zehn Prozent  für Gebäude,  die bis 2030 noch stehen, betragen. Darüber hinaus sollen bis 2030 100 Prozent der Gebäude klimaneutral sein. Die Nutzung von erneuerbarer Energie im Wülfrather Industriegebiet soll gefördert werden. Alle städtischen Fahrzeuge sollen ohne Verbrennungsmotor betrieben sein. Die Ladestationen für E-Autos sollen in den Bereichen Angermarkt, Rathaus und Marktplatz ausgebaut werden. Die Auswirkungen auf das Klima und Nachhaltigkeit sollen bei allen Entscheidungen berücksichtigt werden. Die Kommune orientiert sich für Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels an den Berichten des Intergovernmental Panel on Climate Change, vor allem in Bezug auf Investitionen zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen.

Initiative fordert die Einführung eines Klimaschutzgesetzes

„Fridays for Future“ hat auch Vorstellungen, was die Stadt des weiteren unternehmen soll: „Die Kommune fordert von der Bundesregierung die Einführung eines Klimaschutzgesetzes, dessen Maßnahmen an den Forderungen des Pariser Abkommens ausgerichtet sind, und hat sicherzustellen, dass die bereits vereinbarten Reduktionsziele eingehalten werden und Klimaneutralität in Deutschland spätestens bis 2050 erreicht wird.“ Und: „Die Kommune fordert, dass die Bundesregierung und die Landesregierung umfassend über den Klimawandel, seine Ursachen und Auswirkungen sowie über die Maßnahmen, welche gegen den Klimawandel ergriffen werden, informieren.“ AR

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