Freilufttheater am Vorburg: Heute Brache, morgen Arena

Auf dem Gelände hinter der Vorburg soll noch in diesem Jahr ein Freilufttheater mit 80 Sitzplätzen entstehen.

Freilufttheater am Vorburg: Heute Brache, morgen Arena
Foto: Simone Bahrmann

Velbert-Neviges. „Und dann ist es ein Freizeit- und Schlosspark“, sagt Peter Egen und lächelt. Der Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des Kulturensembles Schloss Hardenberg hat konkrete Vorstellungen, was noch in diesem Jahr alles rund um Vorburg und Schloss umgesetzt werden kann und soll. Die Verschönerungen, die er am Donnerstagmittag präsentierte, sind nur ein Teilaspekt.

„Das ist der richtige Zeitpunkt. Es soll ja schön aussehen“, urteilt Hanno Polte (Sparkasse). Die Jubiläumsstiftung der Sparkasse Velbert hat rund 10 500 Euro zur Verfügung gestellt. 13 Bänke sehen schon wie neu aus. Die acht alten Laternen, die teilweise angerostet, farblich verblasst und nicht mehr standfest waren, wurden aufgearbeitet und gestrichen. Vier große, aber mobile Pflanztröge — allesamt Einzelanfertigungen — zieren nun den Hof der Vorburg. Sie können bei Veranstaltungen wie dem Kunsthandwerkermarkt „Frühlingserwachen“ an diesem Wochenende aber verschoben werden.

Am Donnerstag wurden neue Mülleimer montiert. „Und in allen Fällen waren Nevigeser Unternehmen beteiligt“, sagt Egen.

Peter Egen sagt aber auch, dass das nur ein Etappenziel auf dem weiteren Weg sei. Schon in vier Wochen sollen die Licht- und Musikinstallationen, die hinter Fenstern des Schlosses Leben vorspielen, vorgestellt werden — eine Kooperation mit der Kunst- und Musikschule Velbert.

Dauerhaftes Interesse erhofft sich Egen für das Schloss-Areal außerdem durch eine Fledermaus-Station, die vor Ort etabliert werden soll. Und: Die einstige Gärtnerei soll „ein echter Treff für alle werden“, sagt Peter Egen. Am Freitag mutet die Brache hinter der Vorburg verkommen und ungepflegt an. Doch das soll sich — unter der Federführung der KVV, wie Egen sagt — ändern.

Frank Küppers (Geschäftsführer Firma Oberscheidtmann) skizziert: „Der Untergrund ist steinig. Zuerst muss nun die Obererde abgeschoben werden. Dann kommt noch eine zehn Zentimeter Schicht und die Rasensaat.“

Auf dem Gärtnerei-Gelände soll eine Arena mit bis zu 80 Plätzen entstehen. „Für Kindergartenkinder stiften wir eine Hütte“, kündigt Egen an — und freut sich auf „einen echten Freizeitpark“.

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