Fliethe: Halle muss saniert werden

In dem 20 Jahre alten Clees-Bau an der Fliethe müssen unter anderem der Boden ausgetauscht und die Decke erneuert werden.

Wülfrath. Sie ist ein fitter Twen, der aber auf einige Operationen in der nahen Zukunft blicken muss: die Doppelsporthalle in der Fliethe.

Mehr als eine halbe Million Euro soll in den kommenden Jahren in die Einrichtung investiert werden. In diesem Jahr wird das von der Unternehmensgruppe Clees errichtete Bauwerk 20 Jahre alt.

Allein mit 350 000 Euro werden die Kosten für den Austausch der ballwurfsicheren Decken beziffert. Ein Gutachter wurde beauftragt zu ermitteln, wie dringend diese Maßnahme ist und was die Ursache für die Probleme sein kann.

„In der unteren Halle sind schon zweimal einzelne Deckenelemente herabgefallen“, berichtete Schulverwaltungs- und Amtsleiter Dietmar Ruda im Ausschuss für Kultur, Sport und Freizeit. Grund könnte eine Materialermüdung sein, spekulierte er.

Aus Gründen der Verkehrssicherheit müsse das Thema aber angegangen werden. „Daran ist nicht zu zweifeln.“ Für 2012 und 2013 ist die Sanierung vorgesehen.

Ruda betonte aber eingangs, dass die Halle „für ihr Alter in einem sehr guten Zustand ist“. Aber einige Dinge müssten nun nach und nach erneuert und ausgetauscht werden. Das gilt zum Beispiel für die Beleuchtung. 110 000 Euro sind dafür eingeplant. 2013 soll die Sanierung erfolgen.

„Es könnte aber auf dieses Jahr vorgezogen werden“, kündigte Ruda an. Der Hintergrund: Der Bund hat ein Förderprogramm für Beleuchtungssanierungen in öffentlichen Gebäuden aufgelegt. Daran will die Stadt teilhaben und hat einen entsprechenden Antrag gestellt.

Laut Ruda stehen die Chancen gut, dass Wülfrath in den Genuss der Förderung kommt. „Dann sparen wir 25 Prozent der Kosten“, merkte er an — eine Ersparnis, die ein Vorziehen der Maßnahme rechtfertigt.

Und noch eine sechsstellige Investition steht in der mittelfristigen Finanzplanung: 160 000 Euro kostet der Austausch des Hallenbodens. Auch dafür, so der Amtsleiter im Ausschuss, gebe es keine Alternative. „Das ist noch der erste Belag. Irgendwann ist ein Hallenboden abgenutzt und abgespielt“, sagte Ruda.

In der Tat sind Verschleißerscheinungen an verschiedenen Stellen des Schwingbodens deutlich sichtbar — wie Risse an einigen Nähten. Im Moment ist vorgesehen, diesen Austausch 2014 durchzuführen.

2014 soll die Fliethe-Halle außerdem einen neuen Außenanstrich erhalten. Ruda: „Das verschieben wir schon seit Jahren.“

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