Fit werden im Vital Tönisheide

Wer in Bewegung kommen oder bleiben möchte, für den ist ein Fitness-Studio ein Anlaufpunkt.

Fit werden im Vital Tönisheide
Foto: Simone Bahrmann

Reden wir über zwei verschiedene Typen von Menschen: der erste ist jung, häufig noch Schüler. Er hat womöglich bereits Probleme mit dem Gewicht, bekommt den dringenden Tipp, sich zu bewegen, Sport zu machen.

Der andere ist deutlich älter, das Berufsleben, die Kinder oder was auch immer haben lange Zeit verhindert, dass sportliche Aktivität Platz im Leben hatte. Für beide kann ein Fitness-Studio der ideale Einstieg oder Wiedereinstieg sein. Wie etwa das des ASV Tönisheide am Günter-Kratz-Weg.

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Mach doch mal mit

„Ja“, bestätigt Sven Timmermann, sportlicher Leiter des Studios, „viele kommen mit einer solchen Motivation. Aber jeder kommt letztlich mit einer Vorgeschichte hierhin.“ Und da hat „Vital in Tönisheide“ — so der komplette Name — einiges im Angebot.

Das reicht von den klassischen Kraftgeräten über Cardio-Angebote bis hin zu zahlreichen Kursen vom ganz schonenden Training bis hin zum verstärkten Kondition-Training, etwa dem super-populären Spinning. „Wir versuchen, die Leute da abzuholen, wo sie stehen“, sagt Andrea Seiler, die kaufmännische Leiterin ist, aber auch Trainerstunden gibt.

Kommt etwa ein Senior und möchte etwas gegen seine Rückenschmerzen tun, bekommt er einen anderen Trainingsplan als ein Jugendlicher, der Gewicht reduzieren und Kondition aufbauen will. Andere kommen nach Operation oder einer Kur.

Seiler und Timmermann betonen, dass die Anbindung an den ASV ein großer Vorteil sei. „Klar, wir müssen wirtschaftlich arbeiten, brauchen aber keine exorbitanten Gewinne zu erwirtschaften“, sagt Andrea Seiler. Dennoch, eine Mitgliedschaft im ASV ist nicht nötig.

490 Mitglieder zählt das Studio und die sind bunt gemischt. Ein Augenmerk liegt bei den Jugendlichen. 14- bis 16-Jährige können von 12 bis 18 Uhr vergünstigt trainieren. „Natürlich kriegen auch sie ein individuelles Programm“, erklärt Timmermann. Er habe es sich zur Aufgabe gemacht, die Kids von der Couch oder vom Schreibtisch zu holen.

Während morgens viele Ältere, kommen, ist es mittags ruhiger. Dann ist die Reihe an Berufstätigen, die in der Pause kommen.

Am Nachmittag sind oft Schüler vertreten, bevor am Abend die „Werktätigen“ folgen. Was viele schätzen: Es entstehen viele Kontakte, ähnlich wie in einem Verein, allerdings unverbindlicher, ein bisschen familiär halt.

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