Eine Frage der Verteilung

Die Mutter ist finanziell sehr krank — und hilft dennoch der finanziell leicht verschnupften Tochter, die ihrerseits der Mutter in den vergangenen Jahren millionenschwer unter die Arme gegriffen hat.

Da sind Zweifel an der Politik der kompletten Gewinnausschüttung durchaus angebracht.

So sehr es verständlich ist, dass Wülfrath, das stetig am Rand des Nothaushaltes wandelt, jeden Euro benötigt, desto problematischer ist es, wenn darunter die Stadtwerke leiden. Und dass sie es tun, steht außer Frage.

Nun brauchen die Stadtwerke „frisches Geld“ — das kann die Mutter billiger besorgen als die Tochter. Aber hätte der Kredit mit einer anderen Verteilung der Gewinne nicht verhindert werden können?

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