Ein „Garten-Oscar“ geht nach Neviges

Die BSS Garten- und Landschaftsarchitekten haben einen der schönsten Gärten 2018 gestaltet.

Ein „Garten-Oscar“ geht nach Neviges
Foto: BSS Garten- und Landschaftsarchitekten

Neviges. Einer der schönsten Gärten des Jahres 2018 im deutschsprachigen Raum ist von Nevigesern gestaltet worden. Am Mittwochabend wurde das an der Tönisheider Straße ansässige Büro B S S Garten- und Landschaftsarchitekten auf Schloss Dyck bei Jüchen für die Gestaltung des parkähnlichen Gartens einer denkmalgeschützten Villa in Hamburg-Blankenese mit einem von nur fünf „Oskars der Gartenkunst“ ausgezeichnet. Die Nevigeser setzen sich so mit ihrem Entwurf gegen etwa 100 andere Beiträge durch.

Ein „Garten-Oscar“ geht nach Neviges
Foto: BSS Garten- und Landschaftsarchitekten

Der vom Callwey-Verlag organisiert Wettbewerb erfährt im dritten Jahr seiner Ausschreibung eine weiter wachsende überregionale Aufmerksamkeit. Zahlreiche Vertreter der Fachverbände des Garten- und Landschaftsbaus sowie der Berufsverbände der Landschaftsarchitekten wohnten der Preisverleihung im großen Saal von Schloss Dyck bei. „Da wir hier im Rheinland und Ruhrgebiet die einzigen Preisträger sind, haben wir auch schon eine Reihe von Anfragen der Fachpresse vorliegen“, freut sich Martin Straßen von BSS. Und der Diplom-Ingenieur fügt hinzu: „Wir hatten uns selbst gar nicht beworben, sondern wurden für den Preis vorgeschlagen.“

Die prämierten Gärten seien jeweils auch immer ein Spiegel der gegenwärtigen Strömungen und Moderichtungen in der Gartenkunst. „Sie sind Vorbild für viele weitere Gärten und Planungsansätze. Um so mehr freut es uns, dass dieser Preis in diesem Jahr nach Neviges geht“, so Straßen.

Bei der Neugestaltung des privaten Villengartens in dem Hamburger Elbvorort lag das besondere Augenmerk von Astrid Born-Straßen und Martin Straßen auf den Details. Die formale Gestaltung nach dem Vorbild englischer Arts-and-Crafts-Gärten fand bei der Jury großen Anklang.

„Für diese waren neben der Wiederherstellung alter Blickachsen, die Verbindung der gelungenen Einheit von denkmalgeschützten Gebäude und Garten mit aktuellen Nutzungsansprüchen und die behutsame Materialauswahl, besonders überzeugend“, führt das Münchener Verlagshaus zur Begründung der Auszeichnung aus. Weitere Informationen sind über das Internet abrufbar. HBA

bit.ly/2EvgvQM bzw. bss-landschaftsarchitekten.com

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