Drei Fragen an . . . Gerno Böll-Schlereth

Gerno Böll-Schlereth ist SPD-Bürgermeister-Kandidat und Vorsitzender in Velbert.

Gerno Böll-Schlereth

Gerno Böll-Schlereth

Foto: Simone Bahrmann

Herr Böll-Schlereth, Bürger erwecken immer wieder den Eindruck, Velbert sei dreigeteilt und das zu Lasten von Neviges und Langenberg: Wie will die SPD diesen Graben zuschütten?

Gerno Böll-Schlereth: Die Identität der Menschen mit ihrem Stadtbezirk ist wichtig und gut. Deshalb habe ich mich auch immer für die Beibehaltung der Stadtbezirke ausgesprochen. Ich bin mir sicher, dass das Zusammenwachsen der Stadt nur mit den Menschen klappen kann. Man muss die Menschen mitnehmen und einen neuen Weg der Kommunikation miteinander finden. In Zukunft sollten die Stärken von Neviges und Langenberg mehr genutzt werden, um die gesamte Stadt Velbert nach vorne zu bringen.

Was steht auf der SPD-Agenda — von den Finanzen abgesehen — ganz oben?

Böll-Schlereth: Wir werden drei Themen im Wahlkampf in den Mittelpunkt stellen: Soziales und Gerechtigkeit, die Förderung des Wirtschaftsstandortes Velbert und — wie Sie richtig vermutet haben — die Finanzen. Hierzu gehört auch der Bereich der städtischen Unternehmen. Diese werden wir stärker thematisieren als es in der Vergangenheit der Fall war.

Werden die Sozialdemokraten einen Themen-Wahlkampf machen oder den Bürgermeister-Kandidaten Böll-Schlereth in den Mittelpunkt stellen?

Böll-Schlereth: Als Bürgermeisterkandidat stehe ich zwangsläufig im Mittelpunkt der Kampagne. Wir haben als Partei ein gutes Wahlprogramm. Mein Job ist es, in den kommenden Wochen unsere Themen in die Öffentlichkeit zu tragen und für deren Umsetzung zu werben. TTR

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