Wülfrath Dominik Lorenz ist neuer Kirchenmusiker von St. Maximin

Wülfrath. · Am 16. September tritt der 27-Jährige die Stelle in der katholischen Pfarrgemeinde an. Die Stadt Wülfrath kannte er zunächst nicht.

 Dominik Lorenz, geboren am Niederrhein, freut sich bereits auf seine vielfältigen Aufgaben als Kirchenmusiker.

Dominik Lorenz, geboren am Niederrhein, freut sich bereits auf seine vielfältigen Aufgaben als Kirchenmusiker.

Foto: Tanja Bamme

Dominik Lorenz ist schon voller Vorfreude auf seinen ersten Tag als Kirchenmusiker in der Gemeinde St. Maximin in Wülfrath. „Ich freue mich schon jetzt darauf, dass es endlich losgeht“, sagt der 27-Jährige. Bereits Ende Mai konnte sich Lorenz gegen einen weiteren Kandidaten beim offenen Vorspielen durchsetzen und blickt seitdem gespannt seiner neuen Vollzeitstelle ­entgegen.

Lorenz betreut bis heute den
Pop-Chor „Ton-Art“ in Jülich

Erfahrung hat der Neue trotz seines jungen Alters schon einige. Zuletzt arbeitete er als Kirchenmusiker in einer Gemeinde in Korschenbroich, leitete Kirchenchöre und betreut auch heute noch den Pop-Chor „Ton-Art“ in Jülich. Am Niederrhein, im 4000-Seelen-Dorf Titz, wurde der Grundstein für die Karriere des jungen Musikers gelegt. „Ich stamme gebürtig aus Titz, mein Großonkel und Generationen vor ihm haben dort als Kirchenmusiker gearbeitet.“ Dem Onkel beim Orgelspielen zuzugucken, war nicht nur jugendlicher Zeitvertreib, sondern festigte schnell den eigenen Berufswunsch.

Und so zog es Dominik Lorenz nach Düsseldorf. „Dort habe ich zunächst meinen Bachelor und Master in Kirchenmusik gemacht, hänge derzeit noch meinen zweiten Master in Chorleitung hintendran“, berichtet er. Mit den Umzug in die Landeshauptstadt fiel der Blick auch auf das benachbarte Wülfrath. Eine Stadt, von der Dominik Lorenz, wie er freimütig zugibt, zuvor noch nichts gehört hatte. „Ich bin über die Stellenausschreibung auf Wülfrath aufmerksam geworden, habe mir am Tag des Vorspielens auch den Stadtkern angeguckt. Eine schöne Stadt“, stellt er fest.

Überzeugt haben ihn aber schlussendlich die Menschen. Dass sich so viele Gemeindemitglieder zum offenen Vorspielen in der Kirche eingefunden haben, überraschte den jungen Musiker. „Das ist eigentlich nicht üblich. Ich freue mich aber sehr, dass in dieser Gemeinde sehr viele engagierte Menschen zu finden sind.“ Die Anforderungen, die an ihn gestellt werden, eigene Projekte in Angriff zu nehmen und auch die Kinder- und Jugendchorarbeit zu stützen, nimmt Dominik Lorenz gerne an. „Ich bin gespannt, wie meine ersten Projekte angenommen werden und freue mich auf die Herausforderung.“ Los geht es für den neuen Kirchenmusiker am 16. September, unmittelbar nach dem Gemeindefest.

Abseits der Orgel genießt er
seine freie Zeit in der Natur

Die Leitungsriege konnte er aber beim gemeinsamen Grillen schon kennenlernen. „Ich habe bisher nur motivierte und engagierte Menschen treffen dürfen.“ Wenn Dominik Lorenz nicht gerade an der Orgel sitzt, zieht es ihn übrigens hinaus in die Natur. „Tracking ist ein Hobby von mir. Generell mag ich es, einfach mal raus in die Natur zu kommen.“

Sein privates Glück hat Dominik Lorenz auch schon gefunden. Im Studium lernte er seine jetzige Lebensgefährtin kennen, die der Musikleidenschaft in anderer Form verfallen ist. „Meine Freundin spielt Bratsche.“

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