„Die Leiche in meinem Keller ist das Dessert“
Der Velberter Marco Zingone stellt sich im Fernsehen dem Urteil von vier Sterneköchen.
Velbert. „Teller und Löffel sind zwei absolut verschiedene Paar Schuhe“ für den Velberter Marco Zingone. Der 47-jährige Profi kocht für die Spitzenköche Cornelia Poletto (45), Alexander Herrmann (45), Frank Rosin (50) und Roland Trettl (45) bei „The Taste“ das Lieblingsgericht seiner Schwiegermutter: Zanderfilet auf Balsamico-Charlotten und einem Mortadella-Chip. Ob sein Löffelgericht überzeugt, können Fernsehzuschauer morgen ab 20.15 Uhr bei SAT.1 verfolgen.
Ob Hobby- oder Profikoch - 16 Kandidaten starten bei der Koch-Show in den Wettbewerb. Wer schafft es, das vollkommene Geschmackserlebnis auf nur einen Gourmetlöffel zu bannen und gewinnt damit 50 000 Euro? Welcher Coach gibt seine Erfahrung und sein Wissen am erfolgreichsten an sein Team weiter? Die Antworten gibt es, moderiert von Christine Henning (35) bei der vierten Staffel von „The Taste“ immer mittwochs.
Das mediterrane Kochen ist für Marco Zingone ein Muss. Die Gastronomie und die italienische Küche wurden ihm quasi in die Wiege gelegt. Seine Eltern führten jahrelang italienische Restaurants. „Da bin ich aufgewachsen. Mein Onkel war Restaurant-Direktor in einem Vier-Sterne-Hotel, mit 16 Jahren habe ich dort eine Kochlehre angefangen. Die fünf Jahre haben mir viel Spaß gemacht, ich habe viel Input bekommen und viel gelernt“, erklärt Marco, wie er an den Herd gekommen ist. An dem stand er im Anschluss auch in einem Haus, dessen Küche mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet worden war. „Da hatte ich das Gefühl, als ob ich noch gekocht hätte. Ich musste alles neu lernen“, gesteht der 47-Jährige, der selber auch schon drei Restaurants hatte. Seit neun Jahren betreibt er mit seiner Frau die Gastronomie auf dem Golfplatz des Essener Turn- und Fechtclubs am Baldeneysee. „Wir konnten uns dort gut entfalten, ich in der Küche und meine Frau im Service“, sagt Zingone.