Wülfrath Dezernent für Wülfrather Kämmerei gesucht

Wülfrath · Bei der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wurde deutlich, dass Steuereinnahmen auf Rekordniveau sind – die Ausgaben aber auch.

Die Wülfrather Stadtverwaltung hat gemeinsam mit der Politik entschieden, keine Erste Beigeordneten-Stelle auszuschreiben.

Die Wülfrather Stadtverwaltung hat gemeinsam mit der Politik entschieden, keine Erste Beigeordneten-Stelle auszuschreiben.

Foto: Andreas Reiter

Die Verwaltung hat mitgeteilt, dass die im Rat vertretenen Fraktionen für die kommende Ratssitzung am 28. März einen gemeinsamen Antrag eingereicht haben. Dieser sieht vor, die Ausschreibung der „Beigeordneten-Stelle“ aufzuheben und in eine „Stelle Dezernatsleitung“ umzuwandeln. Hintergrund ist nach WZ-Informationen, dass die beiden Bewerber auf die zunächst ausgeschriebene Stelle „Erster Beigeordneter und Kämmerer“ als ungeeignet eingestuft worden sind. Damit wird es keine direkte Nachfolge für den einstimmig abgewählten Paul-Georg Fritz geben. Der kostet die Stadt viel Geld. Der kommissarische Kämmereileiter, Stephan Hölterscheidt, hat im Haupt- und Finanzausschuss bekanntgegeben, dass die Stadt endgültig 650 000 Euro in dem Haushalt 2023 aufnehmen muss, um dessen Pensionsansprüche sicherzustellen.