Wülfrath : Deutlich weniger Straftaten 2018
Wülfrath Kriminalstatistik: Kreispolizeibehörde registriert niedrigste Zahl seit zehn Jahren. Einbrecher schlagen erheblich seltener zu.
. „Vielleicht wird diese Pressekonferenz im nächsten Jahr nicht so einfach.“ Kreisdirektor Martin M. Richter konnte bei der gestrigen Vorstellung der Kriminalitätsstatistik 2018 über „erfreuliche Erkenntnisse“ berichten. Die Gesamtzahl der Straftaten ist demnach auf einem Zehn-Jahres-Tief, die Zahl der Einbrüche ist deutlich rückläufig und die Aufklärungsquote ist seit Jahren auf dem Weg nach oben. „Der Kreis Mettmann ist einer der sichersten Kreise in Nordrhein-Westfalen“, bilanzierte der Kreisdirektor zufrieden, der zusammen mit Manfred Frorath, Leiter der Abteilung Polizei und Achim Spröde, Leiter der Direktion Kriminalität, die aktuellen Zahlen in der Kreispolizeibehörde in Mettmann vorstellte. Schön für Wülfrath: Der Norden des Kreises Mettmann ist besonders sicher.
Weniger Einbrüche, aber auch keine Aufklärung der Taten
In der Kalkstadt sind laut Statistik insgesamt 11,01 Prozent weniger Straftaten im Vergleich zu 2017 verübt worden. (65 wurden registriert, im Jahr davor waren es noch 972. Es wurden 458 Tatverdächtige ermittelt, davon waren 118 unter 21 Jahre alt. Von den Straftaten konnten 522 aufgeklärt werden. Signifikant ist die Zahl der Wohnungseinbrüche gesunken. 18 wurden im Vorjahr registriert, 2017 waren es noch 45. Allerdings betrug die Aufklärungsquote 2018 null Prozent, 2017 waren es knapp 30 Prozent.
„Straftaten gegen das Leben“, also Mord und Totschlag, sind ebenfalls zurückgegangen, allerdings bei einer ohnehin geringen Zahl. Im Vorjahr gab es einen Fall, davor zwei. Alle drei Taten konnten aufgeklärt werden. Im Bereich Straßenkriminalität wurde ein Rückgang um 59 Fälle auf 197 registriert. Die Aufklärungsquote sank in diesem Bereich leicht von 17,58 auf 16,75 Prozent. Trotzdem eine erfreuliche Entwicklung.