Wülfrath Der Awo-Treff hat seine Pforten geschlossen

Wülfrath · . (AR) Der Awo-Treff an der Schulstraße hat gestern seine Pforten bis Ende November geschlossen. „Die Gesundheit unserer Gäste hat Priorität“, macht die Leiterin der Seniorenbegegnungsstätte, Cornelia Weimer, deutlich.

 Cornelia Weimer, Leiterin der Seniorenbegegnungsstätte, hat den Monat umsonst geplant .

Cornelia Weimer, Leiterin der Seniorenbegegnungsstätte, hat den Monat umsonst geplant .

Foto: Andreas Reiter

„Deshalb macht es keinen Sinn, die Herbstangebote, die wir auf den Weg gebracht haben, nun noch umzusetzen“. Die Gäste der Begegnungsstätte seien in der Regel mehr als 70 Jahre alt und damit die am meisten gefährdetste Gruppe in der Bevölkerung. „Ihnen muss unser besondere Schutz gelten.“ Awo-Vorsitzender Peter Zwilling: „Wir haben volles Verständnis für den verhängten Lockdown, denn er ist Voraussetzung, um unsere Arbeit fortzusetzen“.

Auch die Kegelbahn, als Sportanlage in der Awo, bleibt bis auf Weiteres zu. Die Sportkegler lassen alle Trainings und Meisterschaftsspiele ausfallen, die Privatkegler hätten ein großes Verständnis dafür, dass die Anlage geschlossen bleiben muss.

Die Awo möchte an einigen Vermietungen festhalten

Die Awo möchte jedoch, soweit dies möglich ist, an einigen Vermietungen festhalten. Das sind insbesondere die Ausnahmen für Versammlungen, die nach Paragraf 13 der Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Corona-Virus vom 30. Oktober 2020 geregelt sind: Das ist der Blutspendetermin und gegebenenfalls wichtige Termine von Parteien und Vereinen. Diese müssen jedoch eine zurzeit gültige Genehmigung des Ordnungsamtes vorlegen.

„Wir bedauern das sehr, denn wir hatten gerade alle unsere Mitglieder zu drei kleinen überschaubaren Geburtstagsfeiern eingeladen, die zu Corona-freien Zeiten immer einmal im Quartal stattfinden“, so Cornelia Weimer, die fest entschlossen ist, die vier Wochen zu nutzen, um die Weihnachtsfeiern und hierfür einige Überraschungen vorzubereiten. „Ich hoffe nur“, so Weimer, „dass wir unsere Weihnachtsfeiern durchführen können“.

Die Awo nutzt die vier Wochen ohne Keglerinnen und Kegler zur Renovierung der Kegelbahn. „Wir hoffen, dass dann im neuen Jahr die Sport- und Freizeitkegler noch mehr Spaß an unserer Anlage haben“, meint der Awo-Vorsitzende Peter Zwilling, der dem Dilemma dann doch noch etwas Positives abgewinnen möchte.

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