Seit dem 1. August 1994 war die Erzieherin in der evangelischen Kindertagesstätte „Kinderreich“ tätig, die inzwischen nicht mehr von der evangelisch-Reformierten Kirchengemeinde Neviges, sondern vom Kirchenkreis Niederberg getragen wird. „Ich kann mich noch gut an das Einstellungsgespräch erinnern“, blickte der Pfarrer zurück und erwähnte die vielen Veränderungen, die es beim Personal und im Presbyterium gab, dazu kamen viele Gedanken, wie Kindergarten funktioniert.

Einige der Personen, mit denen Silke Angenendt in den vergangenen 26 Jahren zusammengearbeitet hatte, waren da: Britta Burghardt, Birgit Dywicki, Dietgard Reith, Stephan Schnautz und noch andere nahmen an der improvisierten Feier teil, die wegen der Corona-Pandemie im Freien stattfand und von den Kindern umrahmt wurde. „Der Abschied fällt mir nicht so leicht“, räumte die Erzieherin ein. „Es hat mir immer viel Freude gemacht und mich in meinem Leben weitergetragen.“ Es war die Verbindung zur Gemeinde, die enge und vertraute Zusammenarbeit, die freundschaftliche Verbundenheit und die Hauskreise, die von der kommissarischen Kitaleiterin herausgestellt wurden. 

Jetzt möchte sich die 54-jährige Mutter einer inzwischen erwachsenen Tochter, die selber Erzieherin ist,  noch einmal verändern, sie fängt im Dezember bei einer Kolping-Kita in Velbert-Mitte an.

Neben Silke Angenendt verabschiedete sich das „Kinderreich“ von Lea Majczyk. „Sie kam vor drei Jahren in unsern Kindergarten, wir kannten uns vorher. Sie hat schnell in er Kita ihren Platz gefunden“, fasste Detlef Gruber zusammen und dankte für ihren Einsatz.