Dach wird zum Mammutprojekt

Die Stadt saniert über die Ferien an der Regenbogenschule.

Dach wird zum Mammutprojekt
Foto: Simone Bahrmann

Presslufthämmer fressen derzeit große Löcher in die Wände der Regenbobgenschule, um neue Fluchtwege zu schaffen. In der kommenden Woche wird dann das komplette Dach abgerissen und erneuert — für eine Schulrenovierung ein Mammutprojekt. Bauleiterin Sonja Schmidt sagt: „Der Umfang der Arbeiten ist so groß, dass wir nicht in den Sommerferien fertig werden.“

Allein die Dacharbeiten, die ja jetzt erst starten, sollen mindestens sechs Wochen dauern. „Aber nur bei gutem Wetter und wenn alles reibungslos verläuft“, fügt Schmidt hinzu. Den Schulbetrieb soll das aber — abgesehen von der ein oder anderen Lärmbelästigung — nicht weiter beeinträchtigen.

Die Arbeiten sind kompliziert zu koordinieren, da gleichzeitig zu den Dacharbeiten — inklusive Erneuerung des Vordaches — auch einiges für den Brandschutz getan werden muss. „Und teilweise ist es nicht möglich, parallel zu arbeiten“, sagt Schmidt. So sei auch nicht abzusehen, ob alle Brandschutzmaßnahmen überhaupt in diesem Jahr über die Bühne gehen können.

Für das Dach ist ein Budget von 260 000 Euro eingeplant und für die Brandschutzmaßnahmen 160 000 Euro. Im Ogata-Bereich wird zusätzlich neuer Fußboden verlegt.

Sommerzeit ist nicht nur an der Regenbogenschule Renovierungszeit. Besonders aufwendig ist die Erneuerung des Bodens der Sporthalle Poststraße in Velbert-Mitte. Die Arbeiten stehen nach drei Wochen Bauzeit kurz vor dem Abschluss. Der alte Untergrund war mit seinen mehr als 40 Jahren schon mehrfach geflickt worden. Nachdem das graue 70er-Jahre-Relikt nun verschwunden ist, erstrahlt die Dreifach-Turnhalle in einem modernen Hellgrün. Die Stadt investierte rund 100 000 Euro.

Weitere Maßnahme: Die Gesamtschule an der Poststraße bekommt ein neues Alarmierungssystem. Die Eingangstüren sind an der Grundschule Bartelskamp an der Reihe. Dort ist besonders der Austausch der Haupttür eine kniffelige Aufgabe. Ungewöhnlicherweise ist diese nämlich in einer Konstruktion mit dem Dach verbunden.

Ebenfalls der Brandschutz ist der Grund dafür, dass in der Grundschule Am Baum (Fontanestraße) und an der Wilhelm-Ophüls-Schule (Frohnstraße) die Baufirmen angerückt sind. Letztere Schule bekommt auch neue Beleuchtung in den Klassen. In der Sporthalle Langenberger Straße ist verhältnismäßig wenig zu tun. Dort wird derzeit lediglich an der Hallenbeleuchtung gearbeitet.

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