Velbert Corona-Hilfe: Velbert erhält 775 000 Euro

Velbert. · (HBA) Insgesamt 8,9 Milliarden Euro stellen Bund und Land NRW den Städten und Gemeinden mit dem „Nordrhein-Westfalen-Programm I“ zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie und zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit des Landes bereit.

 Die Nevigeser City soll aufgewertet werden.

Die Nevigeser City soll aufgewertet werden.

Foto: Bahrmann, Simone (simba)/Bahrmann, Simone (simb)

Auch Velbert profitiert von diesen Zuschüssen, denn mit den Mitteln aus diesem Programm befreit das Land NRW die Kommunen von den Eigenanteilen bei einer Reihe von Förderprogrammen des Bundes und des Landes, unter anderem bei der Städtebauförderung. In Velbert-Mitte betrifft dies mehrere Maßnahmen zur Attraktivierung der Innenstadt – beispielsweise beim geplanten Abriss des ehemaligen Hertie-Gebäudes sowie bei Maßnahmen zur Begrünung und ökologischen Aufwertung.

Auch für die Maßnahmen des Programmjahres 2020 in Velbert-Neviges – Altstadtmanagement, Fassaden- und Wohnumfeldprogramm, Masterplan Licht, Öffentlichkeitsarbeit –, für dessen Ortszentrum erstmalig Städtebaufördermittel bereitgestellt werden, werden die Eigenanteile vom Land NRW getragen. Die städtischen Eigenanteile, die nun vom Land NRW übernommen werden, betragen rund 775 000 Euro (Velbert-Mitte: rund 674 000 Euro; Velbert-Neviges: rund 101 000 Euro). Mit den Mitteln aus dem neuen Landesprogramm werden somit die Gesamtkosten der Maßnahmen mit Ausnahme nicht förderfähiger Kosten zu 100 Prozent finanziert.

Jörg Ostermann, Beigeordneter und Planungs- und Immobiliendezernent der Stadt Velbert, ist über diese Botschaft verständlicherweise sehr erfreut: „Das sind tolle Nachrichten aus der Landeshauptstadt. Wir danken der Landesregierung für diese großartige Unterstützung. Der städtische Haushalt wird alleine durch die Übernahme der Eigenanteile dieses Programmjahres um rund eine Dreiviertel Millionen Euro entlastet.“

Gerade im Stadtbezirk Neviges könnte der Startschuss in die Umsetzung der Maßnahmen des Integrierten Handlungskonzeptes zur Stärkung seines Ortszentrums kaum besser laufen, sagt Ostermann und ergänzt: „Im März haben wir die Mitteilung erhalten, dass wir hier erstmals in die Städtebauförderung aufgenommen wurden und Fördermittel erhalten; nun werden 100 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten von Bund und Land NRW getragen. Dafür sind wir ausgesprochen dankbar und werden mit diesem positiven Schwung die Maßnahmen umsetzen.“

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