Velbert „Christkind spielen“ geht ganz einfach

Velbert · Velberter Wunschbaum steht diesmal in der Tourist-Info.

 Der Wunschbaum, der Geschenke für Kinder aus benachteiligten Verhältnissen vermittelt, steht bei der Tourist-Info in Velbert.

Der Wunschbaum, der Geschenke für Kinder aus benachteiligten Verhältnissen vermittelt, steht bei der Tourist-Info in Velbert.

Foto: Ulrich Bangert

. Der Wunschbaum des Vereins für Velberter Kinder steht in diesem Jahr nicht mehr im Foyer des Rathauses, sondern in der Tourist-Info der Velbert Marketing GmbH an der Friedrichstraße 139. „Wegen der Kontaktverfolgungen wäre das alles zu kompliziert, meinte der Bürgermeister und hatte uns diesen Standort vorgeschlagen“, so Elke Grünendahl, die Vorsitzende des Vereins für Velberter Kinder, der zum 17. Mal die Aktion durchführt.

 Diesmal ist der Baum deutlich kleiner, 100 Sterne baumeln an den Zweigen der Edeltanne, unter der sich bunt verpackte Päckchen stapeln. Die sind leere Dekoration, die Velberter sind aufgerufen, die Herzenswünsche von Kindern aus einem sozial schwachen Umfeld zu erfüllen. „Weil alles in diesem Jahr ein bisschen eingeschränkt ist, haben wir nur die Härtefälle genommen“, verrät Doris Grünendahl. Die Kinderwünsche kommen vom städtischen Fachbereich für Jugend, Familie und Soziales, der Awo, dem SKFM und der Bergischen Diakonie.

Christkind spielen geht ganz einfach: Einen Stern von dem Baum nehmen, auf dem eine Zahl steht. In einer Liste ist notiert, was gewünscht wird. „Es wäre schön, wenn die Wünsche im Velberter Einzelhandel gekauft werden“, merkt Bürgermeister Dirk Lukrafka an, der froh ist, dass diese Aktion auch in Corona-Zeiten fortgeführt werden kann.  In der Tourist-Info können die Helfenden bis Freitag, 11. Dezember, die Geschenke abgegeben, damit die Päckchen bis Weihnachten bei den Kindern ankommen.

Elke Grünendahl macht sich Gedanken, ob alle Wunschsterne abgeholt werden. „Manche Leute scheuen sich rauszugehen, gerade die Älteren.“ Immerhin, kein Kind wird Weihnachten ohne Geschenk sein: „Notfalls bezahlen wird die aus unserer Kasse“, verrät die Vereinsvorsitzende.

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