CDU will Parkplatznot vor der Lindenschule möglichst schnell entschärfen

Ferienaktion könnte aus dem Grünstreifen Parkbuchten machen.

Wülfrath. Angesichts der Parksituation vor der Lindenschule machen die Christdemokraten jetzt Druck. Dies bleibe ein ungelöstes Problem, heißt es in einer Erklärung. Um endlich eine Verbesserung zu erreichen, fordert die CDU-Ratsfraktion nun, Parkmöglichkeiten für Lehrer und ehrenamtlich Tätige der Lindenschule durch Öffnung des unteren Schulhofes an der ehemaligen Angerschule zu schaffen. Zugleich wollen die Ortspolitiker prüfen lassen, ob zusätzliche Parkplätze an der Lindenstraße durch freiwilligen Einsatz entstehen können.

Die Verwaltung hatte in der jüngsten Ratssitzung einen Antrag der CDU-Ratsfraktion, einen weiteren Teil des Grünstreifens in Parkplätze umzuwandeln, erneut mit dem Hinweis auf die Kosten abgelehnt. Zugleich hatte sie im Stadtrat angekündigt, auf den bestehenden Parkplätzen ein Eingeschränktes Halteverbot zwischen 7 und 14 Uhr einzurichten.

Doch dies hatte bei den Lehrern und ehrenamtlich Tätigen der Lindenschule für Unmut gesorgt. „Das war seitens der Verwaltung wenig konstruktiv“, betont Fraktionsvorsitzender Axel Effert. „Wir erwarten, dass sie Lösungswege aufzeigt und nicht neue Probleme schafft. Damit werden wir uns nicht zufriedengeben.“

Die Fraktion hat in ihrer letzten Sitzung vor den Ferien das Thema beraten und macht nun also zwei konkrete Lösungsvorschläge. Der untere Schulhof an der ehemaligen Angerschule wird derzeit nicht genutzt. Er sei schon vor längerer Zeit von der Schule als Parkfläche ins Gespräch gebracht worden. Die Christdemokraten erwarten, dass die Verwaltung diesbezüglich bis Schulbeginn eine Entscheidung trifft.

Auch zusätzliche Parkplätze an der Lindenstraße anstelle des ramponierten Grünstreifens hält die CDU-Ratsfraktion nach wie vor für sinnvoll. „Notfalls müssen wir das Geld in den nächsten Haushalt einstellen. Schneller und für die Stadt preiswerter ginge es aber, wenn wir daraus eine freiwillige Ferienaktion machen würden“, erklärt Effert. Auch dazu erwartet die CDU eine schnelle Rückmeldung der Verwaltung, ob dies zulässig sei. „Dann wären wir sogar bereit, diese Aktion zu organisieren, und hoffen auf Unterstützung aus der Bevölkerung.“ tws

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