CDU macht sich für Breitband an allen Wülfrather Schulen stark

Die Christdemokraten wollen die Stadt gegebenenfalls in die Pflicht nehmen und für die schnellen Anschlüsse bezahlen lassen.

CDU macht sich für Breitband an allen Wülfrather Schulen stark
Foto: Archiv/Sarx

Wülfrath. Die CDU setzt sich dafür ein, dass die Wülfrather Schulen allesamt so schnell und so gut wie möglich an das Breitbandnetz angeschlossen werden. Das werden die Christdemokraten in der nächsten Schulausschusssitzung beantragen und wollen auch die Stadt beim Ausbau in die Pflicht nehmen. Die Firma Netcologne investiert derzeit in Wülfrath, um weite Teile des Stadtgebietes mit „schnellem Internet“ zu versorgen.

Das Unternehmen wird bis ins nächste Jahr das Glasfasernetz im Kreis Mettmann erweitern und bis Ende 2017 insgesamt 7650 Haushalt und 250 Unternehmen mit Breitband-Internet Zug um Zug versorgen. Ende nächsten Jahres soll alles angebunden sein, und die Kunden hätten dann ein Netz von bis zu 100 Megabit/Sekunde (Mbit/s) zur Verfügung. Die anvisierten Geschwindigkeiten sollen gewährleisten, dass auch Streaming, aufwendige Spiele und Fernsehen via Internet reibungslos funktionieren.

Die CDU will, dass die Schulen nicht zurückbleiben. „Ob und wenn ja, in welchem Umfang können auch die Standorte aller Schulen (Grundschulen, Sekundarschule, Gymnasium, FASW) von dem Breitbandausbau profitieren?“ und „Ab welchem Zeitpunkt ist damit zu rechnen, welche Kosten damit verbunden sind?“, heißt es in der CDU-Vorlage. „Wenn Schulen von dieser Investition in den Breitbandausbau nicht profitieren sollten, welche Alternativen gibt es, in welchen Zeiträumen wären sie umzusetzen und welche Kosten sind damit verbunden?“

Das Interesse an schnellem Internet sei sowohl bei Unternehmen als auch den privaten Haushalten verständlicherweise sehr hoch, meint die CDU. Deshalb setze die Fraktion auch auf schnellere Internetverbindungen in den Schulen. Moderner Unterricht und schulinterne Netze, die von Lehrern und Schülern gemeinsam genutzt werden können, seien technische Möglichkeiten, die schon bald Standard sein müssten.

Man gehe davon aus, dass ein Anschluss der Schulen im Rahmen des aktuellen Breitbandausbaus kostengünstiger ist, als wenn die Anschlüsse erst nach Abschluss des Ausbaus erfolgen. Deshalb wolle man die Kosten prüfen und möglichst schon jetzt in die Etatplanung einbeziehen. rei

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