Bürgerhaus Langenberg: Sanierung geht in die heiße Phase

Der kleine Saal im Bürgerhaus Langenberg hat eine neue Decke. Jetzt steht die Restaurierung des großen Saals und des Gymnastikraums an.

Bürgerhaus Langenberg: Sanierung geht in die heiße Phase
Foto: Simone Bahrmann

Velbert. Wenn das Bürgerhaus Langenberg nach Plan in 2015 eröffnet wird, hat die Sanierung des denkmalgeschützen Gebäudes mehr als 18 Millionen Euro gekostet. Und damit nicht genug.

Bürgerhaus Langenberg: Sanierung geht in die heiße Phase
Foto: Archiv

Was der Unterhalt des Veranstaltungshauses einmal kosten wird, das berechnet gerade ein von der KVV beauftragtes Ingenieursbüro, so Holger Syhre, Geschäftsführer der Kultur- und Veranstaltungs GmbH Velbert (KVV) und künftiger Betreiber des Bürgerhauses.

„Da kann ich wirklich noch gar keine Zahlen nennen“, sagte er gestern unserer Zeitung. Billig wird es aber nicht werden. Das Haus wird auch weiterhin subventioniert werden, denn wirtschaftlich wird es wahrscheinlich nie sein können.

Dennoch können sich die Langenberger auf ein Haus von ihnen für sie freuen, versichert Holger Syhre. „Das ist ein vom Land NRW gefördertes Projekt und soll für die Bürger sein. Die Nutzung wird sich nicht wesentlich von der früheren Nutzung des Bürgerhauses unterscheiden“, sagt er.

Zusammen mit einer Arbeitsgruppe, die sich regelmäßig trifft, erarbeitet er derzeit ein Veranstaltungskonzept für alle Häuser des KVV. „Da sind Dinge abzustimmen, beispielsweise, dass nicht in allen Häusern gleichzeitig Kabarett läuft.“

Baulich stehen in den nächsten Monaten die Feinheiten des Innenausbaus an. Derzeit werden die verschiedenen Bereiche für die Gewerke ausgeschrieben.

Sehr aufwendig sei in den vergangenen Monaten die Restaurierung der Holzrasterdecke im kleinen Saal gewesen. Als Nächstes stehen nun Arbeiten im großen Saal an, dann im Foyer und im Gymnastikraum.

Die Eröffnung zum Jahresende 2015 stehe aber noch, so Syhre. „Wir beginnen demnächst mit der inhaltlichen Planung einer Eröffnungswoche.“

Vorher wird es eine Inbetriebnahmephase geben, bei der unter anderem die Technik ausprobiert wird. Die Kosten für die Sanierung tragen größtenteils das Land NRW und der Förderverein des Bürgerhauses.

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