Wülfrath Bürger kommen im Stadtteilcafé zusammen

Wülfrath · In Rohdenhaus wird einmal im Monat gemeinsam Waffeln gegessen, geklönt und an alte Zeiten erinnert. Möglich ist dieses Treffen dank vieler ehrenamtlicher Helfer.

 Die Waffelbäckerinnen: Gerlinde und Hannelore Schubert (v.l.), Ulrike Romund (Awo-Vorstand) und Andrea Stoll vom Bürgerverein Rohdenhaus.

Die Waffelbäckerinnen: Gerlinde und Hannelore Schubert (v.l.), Ulrike Romund (Awo-Vorstand) und Andrea Stoll vom Bürgerverein Rohdenhaus.

Foto: Tanja Bamme

. Seit Sommer vergangenen Jahres ist das Stadtteilcafé im Bürgerzentrum Rohdenhaus nicht mehr wegzudenken. Zu beliebt ist das Angebot, welches mittlerweile von der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Wülfrath in Kooperation mit dem Bürgerverein Rohdenhaus organisiert wird. Ins Leben gerufen wurde der Treff, der einmal im Monat stets am dritten Donnerstag stattfindet, vom Bürgerverein, fand dann aber längere Zeit nicht mehr statt. „Wir haben ihn gemeinsam mit Ehrenamtlern des Bürgervereins wieder aufleben lassen und als Teil unserer Quartiersarbeit verankert“, berichtet Cornelia Weimer, Einrichtungsleiterin des Awo-Treffs an der Schulstraße.

Kaffee und Waffeln sind zwei
der Pluspunkte des Angebots

Der Wunsch nach einem solch geselligen Nachmittag stammt aus der Bürgerschaft. Rudi Wermke beispielsweise wohnte zu Jugendzeiten in dem beschaubaren Stadtteil, hat etliche Jahrzehnte bei Rheinkalk (heute Lhoist) bearbeitet. Gemeinsam mit seiner Frau wohnt er mittlerweile im Zentrum, kommt aber immer wieder gerne zurück. „Es kommen immer wieder Erinnerungen hoch, wenn wir hier sind. Ich habe in der Kirche in Rohdenhaus geheiratet, hier sind unsere beiden Kinder getauft worden“, berichtet der Wülfrather. Dass es neben dem geselligen Plausch auch stets Kaffee sowie heiße Waffeln mit Kirschen gibt, ist für Gertrud Seeger ein weiterer Pluspunkt der Veranstaltung. Sie selbst hat 25 Jahre lang in Rohdenhaus gelebt, ist erst im höheren Alter näher an die Stadt gezogen. „Hier hört man immer den neusten Klatsch aus unsere Stadt“, stellt die Seniorin erfreut fest und betont: „Mir würde etwas fehlen, wenn es dieses Café nicht mehr gäbe.“

Dass es so gesellig zugeht, freut auch Hannelore Schubert. Gemeinsam mit ihrer Schwiegertochter Gerlinde Schubert und weiteren, fleißigen Händen betreut sie das Stadtteilcafé von Beginn an. „Ich bin hier, einfach weil es mir Spaß macht zu helfen“, berichtet die Ehrenamtlerin, die auch im Awo-Treff an der Schulstraße gerne tatkräftig mithilft. „Viele Awo-Gäste kommen hier nach Rohdenhaus und nutzen das Angebot“, freut sich Cornelia Weimar. „Rund 40 Besucher zählen wir hier monatlich.“ Obwohl man immer wieder zahlreiche „Wiederholungstäter“ erblicke, seien doch auch jedes Mal neue Gesichter unter den Gästen, bemerkt sie.

Das nächste Treffen (Februar) im Stadtteilcafé findet ausnahmsweise einmal am vierten Donnerstag im Monat statt. Diese Ausnahme ist den Karnevalstagen geschuldet. „Wir veranstalten das Stadtteilcafé demnach erst am 27. Februar“, berichtet Cornelia Weimer. Los geht es um 15 Uhr.

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