Bücherfreunde warnen vor Kulturverlust
Der Literatur-Gesprächskreis setzt sich für die Medienwelt ein: „Die Stadtbücherei braucht eine gesicherte Zukunft.“
Wülfrath. Der Ärger wächst langsam, aber beständig: Die ungewisse Zukunft der Medienwelt wird nicht nur im Internet heftig diskutiert, auch im Wülfrather Literatur-Gesprächskreis. Dieser setzt sich in einem Schreiben an die VHS vehement dafür ein, „dass die Stadtbücherei eine gesicherte Zukunft haben muss“.
Wie die WZ berichtete, soll die Auszubildende zur Bibliothekarin aus Spargründen nicht übernommen, die Stelle nicht wiederbesetzt werden. Mit weniger Personal sind aber die aktuellen Öffnungszeiten nicht aufrechtzuerhalten.
Ist die Einrichtung jedoch weniger als 20 Stunden in der Woche geöffnet, wird es keine Fördermittel mehr vom Land geben, können Kooperationen wie die Bib-Net nicht weitergeführt werden. Diese Situation wurde dem Fachausschuss geschildert. Hatte die SPD bereits dort das „Kaputtsparen“ kritisiert, hat mittlerweile auch die CDU eine Lanze für die Medienwelt gebrochen.