Buch über Langenberger Villen: Baukunst auf 160 Seiten
Julius von Felbert hat ein Buch über 43 Langenberger Villen herausgegeben.
Langenberg. Als der Langenberger Julius von Felbert die Ausstellung „Langenberger Villen“ im Herbst 2010 zum ersten Mal sah, war er begeistert. „Ich stamme aus Langenberg, bin hier aufgewachsen, aber einige Villen kannte selbst ich nicht.“
Der Arbeitskreis Alt-Langenberg hatte unter Federführung von Barbara Brombeis die Ausstellung in akribischer Arbeit zusammengetragen. Sie diente als Basis für das Buch „Villen in Langenberg“, das vom Velberter Scala-Verlag herausgegeben und gestern der Öffentlichkeit präsentiert wurde.
Auf 160 Seiten werden in dem aufwendig gestalteten Buch 43 Langenberger Villen aus dem 19. und 20. Jahrhundert porträtiert, die das Stadtbild bis heute prägen, zumindest die 40 prachtvollen Bauten, die nicht abgerissen wurden — wie zuletzt die Villa Quellental. Die Texte dazu verfasste die Architektin Barbara Brombeis, die Leiterin des Arbeitskreises Alt-Langeberg ist.
Julius von Felbert hatte sich nicht nur dafür eingesetzt, dass die Villen, die in der Ausstellung zu sehen sind, in dem Buch dokumentiert werden. Er hat mit dem Scala-Verlag auch ein Konzept erarbeitet, in dem der geschichtliche und wirtschaftliche Hintergrund ihrer Entstehungsgeschichte beleuchtet wird.
Der Historiker Volkmar Wittmütz zeigt in einem Beitrag die Entwicklung des Langenberger Unternehmertums vor dem Hintergrund geschichtlicher Ereignisse der Gründerzeit auf.