Velbert Bewaffneter Raubüberfall auf Juwelier

Mettmann. Am Freitagmorgen, in der Zeit zwischen 10.25 Uhr und 10.40 Uhr, kam es zu einem Raubüberfall auf einen Juwelier in der Nevigeser Fußgängerzone an der Straße Im Orth.

Velbert: Bewaffneter Raubüberfall auf Juwelier
Foto: Knappe Jörg (knap)

Zwei bislang unbekannte männliche Straftäter betraten das Geschäft nahe des Busbahnhofes, indem sich zur Tatzeit keine Kunden, sondern nur der 83-jährige Geschäftsinhaber in einem Nebenraum aufhielt. Die Straftäter maskierten sich wahrscheinlich erst im Geschäftseingang und überraschten den Juwelier bei seiner Arbeit im Nebenraum. Der Juwelier wurde brutal ergriffen, unter Vorhalt einer Pistole zu Boden gebracht und gefesselt. Danach rafften die zwei Räuber im gesamten Geschäft umfangreiche Beute in noch nicht genau bekanntem Gesamtwert zusammen. Mit dieser verschwanden sie in unbekannte Richtung und ließen den gefesselten Geschäftsmann am Boden liegend zurück.

Gegen 10.40 Uhr betrat eine Kundin das geöffnete Juweliergeschäft. Sie fand den gefesselt und verletzt am Boden liegenden 83-jährigen Juwelier auf und verständigte umgehend Rettungsdienst und Polizei. Das zum Glück nur leicht verletzte Opfer wurde ambulanter ärztlicher Behandlung zugeführt. Die Polizei leitete umgehend Fahndungsmaßnahmen nach tatverdächtigen Personen ein, die bisher aber leider erfolglos verliefen.

Von den flüchtigen Räubern sind bisher nur vage Beschreibungen bekannt:

- maskierte, männliche Personen,

- zwischen 25 und 30 Jahre alt,

- nach Aussehen und Aussprache osteuropäischer Herkunft,

- bewaffnet mit einer Pistole.

Auch im Zuge von ersten Befragungen in der Nachbarschaft sowie aktueller Besucher der Nevigeser Fußgängerzone wurden keine Hinweise auf tatverdächtige Personen, mögliche Komplizen, ein benutztes Tat- oder Fluchtfahrzeug oder den weiteren Fluchtweg der Räuber nach dem Verlassen des Tatortes bekannt.

Bisher liegen der Velberter Polizei daher auch noch keine konkreten Hinweise zu Identität, Herkunft und Verbleib der Räuber vor. Maßnahmen zur Spurensicherung am Tatort sowie weitere polizeiliche Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen wurden veranlasst und dauern zurzeit an. Ein Strafverfahren wegen bewaffnetem, schweren Raub wurde eingeleitet. Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Velbert , Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen. Dort ist man insbesondere interessiert an Angaben zu verdächtigen Personen, die sich wohlmöglich auch schon längere Zeit in Geschäftsnähe aufhielten, um den Tatort auszukundschaften.

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