Bank sieht „solide Entwicklung“

Sparda-Bank will in diesem Jahr weiter zulegen.

Eine „solide Entwicklung“ sieht die Sparda-Bank Velbert für das Geschäftsjahr 2014. Trotz einer für Sparer sowie Anleger enttäuschenden Niedrigzinsphase und eines intensiven Wettbewerbs habe die Genossenschaftsbank bei wichtigen Kennzahlen zulegen können.

So sei das Geschäftsvolumen um zwei Millionen Euro auf 110,6 Millionen Euro gewachsen. Der Kreditbestand erhöhte sich um 2,4 Millionen Euro auf nahezu 65 Millionen Euro. Die Kundeneinlagen lagen bei einem leichten Rückgang um 272 000 Euro auf 56 Millionen Euro auf dem Vorjahresniveau.

Basis für die Entwicklung seien die Baufinanzierungen gewesen, sagt Michael Kirch, Filialleiter der Sparda-Bank in Velbert. Unter dem Strich wuchs deren Volumen um 2,5 Millionen Euro auf insgesamt 63 Millionen Euro. „Wir bieten eine breite Produktpalette sowie eine umfassende Beratung bei Erwerb und Modernisierung von Wohneigentum“, erläutert Michael Kirch.

Im Gegensatz zu Immobiliendarlehen gingen die persönlichen Kredite im vergangenen Jahr zurück, und zwar um 73 000 Euro auf 1,5 Millionen Euro. „Der Wettbewerb mit Autobanken, Kreditkartenunternehmen oder Onlinebanken ist mittlerweile sehr hart“, räumt Michael Kirch ein. Für sein Kreditinstitut stehe das Immobiliengeschäft klar im Vordergrund.

Bei den Kundenzahlen habe es ein Wachstum gegeben: 258 Giro-Neukunden seien gewonnen worden. Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres hatte das Institut 5 312 von diesen. Stolz ist Kirch auf das gemeinnützige Engagement der Genossenschaftsbank bei. 2014 unterstützte sie in Velbert verschiedene Vereine und Projekte mit insgesamt 10 000 Euro. Besonders Schulen und das Karnevalsbrauchtum würden gefördert.

Der Wettbewerb um private Bankkunden bleibt 2015 hart. Dennoch geht man in Velbert davon aus, dass das genossenschaftliche Kreditinstitut auch in diesem Jahr seinen Marktanteil steigern kann. Die Bank mit ihren sechs Mitarbeitern hat sich klare Wachstumsziele gesetzt: Das Geschäftsvolumen soll weiter zulegen, bei Baufinanzierungen wird ebenfalls ein Plus angestrebt, Kundeneinlagen sollen gesteigert werden. Zudem will die Genossenschaftsbank wieder neue Kunden gewinnen.

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