Neviges Anwohner fordern ein Parkverbot in Kurven

Neviges. · (uba) Ganz und gar unzufrieden sich die Anwohner der Eichen-, Buchen- und Tannenstraße mit der Verkehrssituation in ihrem Viertel. Deshalb kamen viele zum jüngsten „SPD vor Ort“-Termin, um den Wahlkämpfern zu sagen, was Sache ist.

 Beim „SPD vor Ort“-Termin wurde gefordert, dass diese Parkplätze in der scharfen Kurve der Eichenstraße weg müssen.

Beim „SPD vor Ort“-Termin wurde gefordert, dass diese Parkplätze in der scharfen Kurve der Eichenstraße weg müssen.

Foto: Ulrich bangert/Ulrich Bangert

„Der Straßenbelag ist nicht in Ordnung“, so eine mehrfach geäußerte Klage mit Blick auf den häufig geflickten Asphalt.

„Den hat man sich für 2024 zur Erneuerung vorgenommen“, sagt einer der Anlieger und fordert, die Maßnahme bloß nicht vorzuziehen. „Die wird nach dem Kommunal­abgabengesetz berechnet, da kommen auf uns je nach Grundstücksgröße schnell mal Summen im fünfstelligen Bereich zu“, bemerkt ein anderer. Einig ist man sich auf dem Pastoratsberg, dass die Parkplätze im Bereich der scharfen Kurve zwischen den Hausnummern 17 und 33 weg müssen, weil man beim Bergabfahren wegen der abgestellten Fahrzeuge der Gegenverkehr nicht zu sehen ist. „Parken bitte nur auf gerader Strecke, aber nicht in Kurven“, lautet die Forderung.

Als weiterer Wunsch wurde dem Bürgermeisterkandidaten Rainer Hübinger und den Ratsmitgliedern Ute Meulenkamp und Matthias Gohr eine Tempo-30-Zone angetragen. „Das hatten wir mal beantragt. Das geht aber nicht, weil dann die Vorfahrtsregel ,Rechts vor links’ gilt. Dann müssten vor der Tannenstraße die bergauffahrenden Fahrzeuge mitten in der Steigung anhalten und kämen bei Schnee nicht mehr weg“, so die Lokalpolitiker. Sie wissen, dass es ebenso die Möglichkeit gibt, mit Einzelschildern das Tempo zu begrenzen. Es wurde auch die Frage aufgeworfen, ob man überhaupt die mit Rosen bewachsene Verkehrsinsel an der Einmündung Eichen-/ Tannenstraße braucht.

Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Parksituation auf dem Pastoratsberg entschärft werden könnte, wenn die Autos in den Garagen abgestellt würden. „Die stehen häufig mit anderen Sachen voll, so dass gar kein Auto mehr reinpasst. Wenn man wenigstens die Auffahrt nutzen würde, wäre schon was gewonnen.“ Die SPD-Vertreter hörten aufmerksam zu und versprachen, die Anliegen in den Bezirksausschuss einzubringen. „Das wird allerdings vor der Kommunalwahl nicht mehr möglich sein“, kündigte Hübinger an.

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