Velbert-Neviges Akustik des Doms bringt Cello zur vollen Entfaltung

Neviges · Dominique de Williencourt spielte für die Innensanierung.

 Dominique de Williencourt brachte im Wallfahrtsdom sein Cello dank der guten Akustik der Kirche so richtig zum Klingen.

Dominique de Williencourt brachte im Wallfahrtsdom sein Cello dank der guten Akustik der Kirche so richtig zum Klingen.

Foto: Ulrich bangert/Ulrich Bangert

„Den Mariendom, der auch als ,Bergischer Beton-Kristall‘ bezeichnet wird, muss ich hier nicht weiter beschreiben“, sagt Günter Erner. Der Vorsitzende des Fördervereins Nevigeser Wallfahrtsstätten begrüßt zahlreiche Musikliebhaber in eben diesem Gotteshaus und erinnert an den Schöpfer des Bauwerks. „Vor etwas mehr als einem Jahr ist Gottfried Böhm im Alter von 101 Jahren verstorben. Der Wallfahrtsdom hat seinen Weltruhm mitbegründet und dazu beigetragen, dass er mit dem berühmten Pritzker-Preis ausgezeichnet wurde. Erstaunlich, wie sehr er mit seiner Kirche verbunden blieb: Kurz vor seinem Tod ist er noch mit dem Aufzug aufs Dach gefahren, um sich über den Erfolg der Sanierung zu informieren. Er hat uns etwas sehr Schönes hinterlassen, das Pflege braucht. Das Dach ist zwar wieder dicht, aber im Innenraum müssen Decken und Wände gereinigt werden. Die Beleuchtungsanlage ist reparaturbedürftig und energieintensiv“, erklärt der Fördervereinsvorsitzende.