2020 mit mehr Sport an Schulen

Die Ogata macht es den Vereinen schwer. Was TBW-Vorsitzender Ulli Hill sich daher wünscht.

2020 mit mehr Sport an Schulen
Foto: Simone Bahrmann

Wülfrath. Mit der jetzigen Situation im Jahre 2015 kann der Turnerbund Wülfrath (TBW) nicht zufrieden sein, da uns nicht alle Sporthallen zur Verfügung stehen. Die Flüchtlinge beeinträchtigen den Sportbetrieb, durch den Wegfall der Halle Kastanienallee. Wie die Schulen damit fertig werden, sei infrage gestellt.

Ich wünschte mir für 2020 mehr sportliche Aktivitäten der Schulen. Es kann nicht angehen, dass nur rund 60 Prozent der Kinder im Alter von zehn Jahren schwimmen können. Der TBW bietet keine Schwimmkurse an. Aber DLRG und private Anbieter sind dafür prädestiniert und sollten wahrgenommen werden. Wir als TBW sind nicht nur im Trainingsbetrieb, sondern auch im sozialen Bereich stark engagiert. Bei uns lernen Kinder den sozialen Umgang und die Anerkennung des Gegners beim Sport. Verlieren und gewinnen gehört dazu.

2020 mit mehr Sport an Schulen
Foto: simba

Zu schaffen macht uns schon heute die Ogata, obwohl wir vom TBW auch hier über Mark Tholl aktiv sind. Ich habe Verständnis dafür, dass Kinder, die um 15.30 Uhr nach Hause kommen nicht gleich noch „Bock“ auf Training in Vereinen haben. Zumal uns, den Vereinen, durch verlängerte Schulstunden, in den Hallen gewissermaßen Stunden vorenthalten werden.

Eine Möglichkeit ließe sich 2020 bieten, indem die von den Schulen zu erbringenden Sportstunden in Kooperation mit den Vereinen, in einen Einklang gebracht werden könnten. Kinder könnten unter gewissen Umständen und mit Einvernahme der Schulen gewisse Übungsstunden in den verschiedenen Vereinen wahrnehmen. Eine vorherige Abklärung zwischen Schulen und Vereinen ist von Nöten. Damit sind dann mehr sportliche Aktivitäten angesagt, die auch im weiteren Leben der Gesundheit dienlich sind.

Persönlich wünsche ich mir für die Zukunft noch eine weitere Sporthalle, ein- bis zweigleisig, um mal wieder eine volle Übungsstunde zu erlangen. Ich weiß, die Stadt ist sehr klamm. Aber ich möchte mich bei allen Verantwortlichen der Stadt bedanken für die kooperative Unterstützung, die wir in all den Jahren erfahren durften.

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