Wülfrath: Kulissen für prächtige Kultur-Ideen

Der Stadtpark wird im Mai illuminiert. Und der Kirchplatz dient als Bühne für „Die Nacht der Vampire“.

Wülfrath. Ohne Ideen wäre in der stets finanzknappen Stadt in der lokalen Kulturszene nicht viel los. Ideen und Engagement gibt es aber reichlich. Beides führt dazu, dass auch bei der vierten Neanderland-Biennale des Kreises Mettmann Wülfrath herausragende Veranstaltungen präsentieren kann. Vom 16. Mai bis 13.Juni findet die Biennale in allen Städten des Kreises statt. Das Motto: "Alles Theater!"

Ein Höhepunkt der Reihe ist am 20. Mai im Stadtpark zu erleben, der in Teilen illuminiert wird: "Bunte Nacht - Theater im Stadtpark" heißt es dann. Neben dem lokalen Theater Minestrone wirken auch Schülertheatergruppen mit, verrät Kulturreferentin Meike Utke. "Die Besucher können durch den beleuchteten Park spazieren und treffen dabei auf unterschiedliche Künstler und Darbietungen", skizziert sie die Kernidee. Ideen zu haben, sei eine Grundlage für so ein Ereignis. "Die Bereitschaft der Leute, sich einzubringen, ist die andere", so Utke. "Und die Wülfrather Künstler machen gerne mit."

Zur vielleicht schönsten Kulisse einer Freilichtbühne in der Region wird am 13. und 14. Juni der Kirchplatz. Das Bergtheater Thale aus dem Harz spielt "Die Nacht der Vampire". Am zweiten Tag führt die Truppe "Die Schöne und das Biest" auf.

Eine Lesung komplettiert das Wülfrather Biennale-Trio: Max Erben rezitiert aus Sven Regeners "Herr Lehmann+" in der "Goldenen Kugel" - auch eine prächtige Kulisse für das Kult-Buch aus dem Kneipenmilieu. Dazu gibt’s Herrn Lehmanns Lieblingsspeise: Schweinebraten mit Beilagen. Karten dafür sind ab dem 1. April erhältlich.

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