Wülfrath: „Den Ware-Platz aufwerten!“

Rathausareal: Hoffmann(SPD) erwartet Schub für die Stadtentwicklung.

Wülfrath. "Ein erfolgreicher Abschluss, der Mut für die weitere Entwicklung der Innenstadt macht." Manfred Hoffmann, SPD-Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat, sieht den Kurs, den die Ratsmehrheit 2005 mit dem Kauf des Dienstleistungszentrums eingeschlagen hat, bestätigt.

"Es war richtig, dass der Rat seine Entscheidung konsequent durchgesetzt hat, auch wenn es unpopulär war", sagt Hoffmann in einem Gespräch mit der WZ. Die Vermarktung des Rathausareals hätte nicht funktionieren können, wenn der Rat herumgeeiert wäre. "Die beiden großen Fraktionen sind auf Linie geblieben", richtet er auch ein Kompliment an die CDU.

Aus Hoffmanns Sicht würden sich nun Chancen eröffnen, Wülfrath in der Gesamtentwicklung einen Schub zu geben. "Das bedeutet aber auch, dass wir uns nach dem Votum für die Goethe-Passage nicht zurücklehnen dürfen." Nun müssten auch die anderen Punkte angegangen werden, die im Interesse Wülfraths weiterentwickelt werden müssten.

Hoffmann denkt zum Beispiel an die Sicherung des sogenannten Unterzentrums am Roten Platz/Liegnitzer Straße, aber auch die Anbindung des Dienstleistungszentrums an die City. "Klarheit haben aber auch die Investoren im Umfeld des alten Rathauses. Sie wissen jetzt, was dort geschehen wird, und können ihre eigenen Planungen vorantreiben." Das gilt zum Beispiel für die GWG, der unter anderem das Bunkergrundstück gehört. Die Stadt sei aber ebenso gefordert, die Öffnung der Innenstadt in Richtung Rathaus-Areal anzugehen. Eine Neugestaltung des Springs sei unter anderem nötig.

Hoffmann erneuert seine Forderung, den Standort der VHS am Ausgang der Fußgängerzone zu überdenken. "Wer die Fußgängerzone in diese Richtung verlässt, hat gar nicht den Eindruck, dass da noch ein schöner städtischer Platz ist." Der Ware-Platz müsse aufgewertet werden. Für Hoffmann ist eine Wohnbebauung auf dem VHS- und dem angrenzenden Schanko-Gelände eine Überlegung wert.

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