Wülfrath: Bunker - Abriss erst nach dem Sommer

Die GWG rechnet mit Kosten von rund 350000 Euro.

Wülfrath. Der Abriss des Bunkers Goethestraße lässt auf sich warten. Wie Ralph Mielke, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GWG), der WZ bestätigte, "rechnen wir nun erst mit einem Abriss in der zweiten Jahreshälfte".

Die zentrale Goethestraße steht vor bewegten Zeiten: Nicht nur das leer stehende Rathaus wartet auf den Bagger und auf eine Neuentwicklung des Areals. Die GWG strebt für Bunker und das daneben liegende TIW-Gelände eine Lösung an, die vor allen Dingen Wohnbebauung vorsieht.

Auch das sogenannte Beuteführ-Grundstück an der Ecke Schillerstraße soll einbezogen werden. "Das ist die Überlegung. Was aber umgesetzt werden kann, ist noch von unterschiedlichen Aspekten abhängig", sagt Mielke.

So wartet die GWG auf ein Signal vom Städtebauministerium. Das soll es Ende diesen Monats geben. Die GWG spekuliert darauf, dass die Aufwertung einer Brache an der Goethestraße vom Land gefördert werden könnte. "Das ist eine wichtige Grundlage für die weitere Planung", so Mielke. Schließlich müsse unter anderem der Abriss des Bunkers refinanziert werden. Der Abriss soll etwa 350000 Euro kosten.

Mielke kann sich für die zentrale und daher attraktive Innenstadtlage eine ganze Reihe an Bauvarianten vorstellen. "Auf jeden Fall wird alles barrierefrei sein", versichert er. Alles darüber hinaus hänge auch davon ab, was im Rahmen der Vermarktung des Rathaus-Areals beschlossen werde.

"Schließlich wird auch das Vorfeld der Wasserwelt mitverkauft. Und unsere Bebauung sollte sich schon an den Vorstellungen am benachbarten Grundstück ausrichten", so Mielke. Letztendlich solle die städtebauliche Entwicklung an der Goethestraße "aus einem Guss" erfolgen.

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