Wie sollen Wülfraths Schafe heißen?

Die WZ und die Initiative Mehrgenerationen- Spielplatz sammeln Vorschläge. Kinder werden über die Namen entscheiden.

Wülfrath. „Wülfraths Schafe brauchen einen Namen!“ Gemeinsam starten die Eltern- und Bürgerinitiative Mehrgenerationen-Spielplatz und die Westdeutsche Zeitung deshalb eine Namens-Findungsaktion. Der Erlös soll der Elterninitiative und damit direkt einem großen, neuen Innenstadt-Spielplatz zugute kommen. Schirmherrin der Aktion, also quasi die Schäferin, ist Bürgermeisterin Claudia Panke: „Das ist eine gute Aktion und positiv für die Innenstadt.“

„Haben die Schafe eigentlich einen Namen?“ So unschuldig, wie die drei Schäfchen in der Fußgängerzone schauen, stellte CDU-Vorsitzender Andreas Seidler diese Frage. Was in einer Internet-Diskussion im Facebook-Forum „Damals in Wülfrath“ als Spaß begann, wurde schnell ein konkretes Anliegen.

Ausgangspunkt der Diskussion war eine Frage Seidlers zum in Bronze gegossenen Stadtwappen vor der Kreissparkasse am Diek. Ein Diskussionsteilnehmer brachte schließlich eine historische Version des Stadtwappens ins Gespräch. Diese ist an der Fassade des Restaurants „Ratskeller“ an der Düsseler Straße zu sehen und zeigt nicht nur den Siedler und den Wolf, sondern eben auch mehrere Schäfchen. „Und deshalb passen die Schafe auch in die Fußgängerzone“, war man sich einig.

Doch wie heißen das schwarze Schaf und die beiden weißen eigentlich? „Machen wir doch einen Aufruf: Wer einen Vorschlag macht, zahlt einen Euro. Und das Geld geht in die Kasse der neuen Elterninitiative“, regte auf Facebook Andreas Seidler an und stieß prompt auf große Zustimmung. DLW-Chef Klaus H. Jann nahm am Morgen danach schon erste Vorschläge an. Nun soll die Aktion in geordneten Bahnen laufen.

„Es ist wirklich eine gute Idee, die unseren Einsatz für einen attraktiven Spielplatz unterstützt“, sagt Karin Schlüter, Sprecherin der Spielplatzinitiative. Auch ihre Mitstreiterin Sandra Faubel lächelt und sagt spontan: „An der Aktion müssen Kinder beteiligt werden.“

Und so sollen am Ende, nach einer Vorauswahl, an der auch die WZ beteiligt ist, Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte Wilhelmstraße 88 aus den eingereichten Vorschlägen die Namen auswählen.

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