Vier Konzerte an einem Abend

1. Düsseler Chornacht am Freitag ab 20 Uhr in St. Maximin.

Wülfrath. Hektisch schiebt Ute Merten die Stühle aus der ersten Reihe an die Seite. "Diese Bänke müssen noch weg, und das Klavier kommt in die Mitte", weist die Kirchenmusikerin des katholischen Pfarrverbands einige ihrer Chormitglieder zur Eile an.

Jeden Moment kann der Kammerchor Vohwinkel in der Düsseler Kirche St. Maximin für die Generalprobe eintreffen. Denn es sind nur noch wenige Tage bis zur Premiere von Mertens neuem Projekt, das an diesem Freitag zu erleben sein wird: die erste Düsseler Chornacht in St. Maximin.

Der Chorgesang liegt der passionierten Kirchenmusikerin besonders am Herzen. Bereits einige Chorprojekte und -konzerte stemmte Ute Merten in der Vergangenheit. "Jetzt steht aber ein besonderes Festjahr an, und das soll auch mit besonderen Veranstaltungen gefeiert werden", erzählt Merten. Im kommenden Jahr feiert die katholische Kirchengemeinde das 900-jährige Bestehen von St. Maximin.

Am 1.Advent beginnt das Festjahr offiziell, in dem es unter anderem auch eine Reihe von besonderen Gottesdiensten geben soll. Den Auftakt bildet zuvor die Chornacht. "Ich wollte den musikalischen Rahmen noch einmal erweitern und habe mir dafür ein neues Konzept überlegt", erklärt Ute Merten.

Anders als bei der Konzertreihe "Kammermusik bei Kerzenschein" werden am Freitag mehrere Chöre auftreten: der Chor "Intakt" der Kirchengemeinde St.Maximin, der zusammen mit der Band "Segno" aus Düssel auftreten wird, das Ensemble "Polyton" und der Wülfrather Chor "coro picolo" folgen im Anschluss.

Besonders freut sich Merten auch auf den Auftritt des Kammerchors Vohwinkel. "Der Chor ist sehr erfahren, ich habe ihn selbst schon des öfteren auf Konzerten miterleben dürfen." Das Repertoire wird von moderner bis klassischer Kirchenmusik reichen und soll auch einige Kompositionen enthalten, die an weltliche Lieder angelehnt sind.

Zwischen den einzelnen Darbietungen (jeder Chor bekommt eine halbe Stunde) findet jeweils eine Pause statt. "Auf diese Weise kann ich mehre Chöre unter einen Hut bekommen und die Zuhörer können kommen und gehen, wann sie wollen", sagt Ute Merten. Es wird Apfelpunsch und eine Kleinigkeit zu Essen geben und genügend Zeit für Gespräche sein.

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