Verein lässt sich mit Neubau auf dem Hordtberg Zeit

Der Verkehrs- und Verschönerungsverein sieht sich bei der Erneuerung des Restaurants am Bismarckturm nicht unter Druck.

Verein lässt sich mit Neubau auf dem Hordtberg Zeit
Foto: Simone Bahrmann

Velbert-Langenberg. Auf dem Hordtberg hoch über Langenberg bleibt zunächst alles, wie es ist — obwohl der Verkehrs- und Verschönerungsverein dort schon seit Jahren plant, sein Café-Restaurant abzureißen und durch ein neues Gebäude zu ersetzen.

„Wir sind nach wie vor in der Planung“, sagt Hermann-Josef Schmitz, der Vorsitzende des Vereins. Im April hatte der Vorstand seinen Mitglieder erklärt, dass er alle Ideen und Vorschläge für ein neues Gebäude weiter prüfen müsse. Wann eine Entscheidung fällt, kann oder will Schmitz nicht sagen. „Aber wir haben überhaupt keinen Druck, schnell zu handeln. Das Restaurant läuft gut“, sagt er.

Allerdings ordnet auch er den Flachbau keineswegs in die Kategorie „schöne Architektur“ ein. Schmitz: „Klar wollen wir dort etwas hinsetzen, das besser ist als das jetzige Gebäude. Es muss aber auch dort oben hinpassen.“

Und es darf nicht den finanziellen Rahmen sprengen, den sich der Vorstand mit dem Verkauf des Hauses Am Brill“ im Januar des vergangenen Jahres selbst gesetzt hat. „Wir haben für das Haus 200 000 Euro bekommen, mehr wollen wir für einen Neubau des Restaurants nicht ausgeben.“

Erste Überlegungen, neben den Bismarckturm ein Haus aus Stahl, Glas und Holz zu errichten, sind um viele neue Ideen erweitert worden, sagt Schmitz, ohne Details zu verraten.

Wenn der Vorstand auch bis Ende 2014 noch keine Entscheidung getroffen hat, wird ein weiteres Jahr auf dem Hordtberg ins Land ziehen, in dem dort nichts passiert. Denn gebaut wird nur in der kalten Jahreszeit, wenn die Pächterin das Restaurant sowieso geschlossen hat.

Eine weitere Idee des Verkehrs- und Verschönerungsvereins, den Bismarckturm in den benachbarten Kletterpark mit einzubeziehen, ist ebenso noch aktuell. Gedacht ist daran, das Klettern an einer Seite zuzulassen. Schmitz: „Der Eigentümer hat erst einmal in seine Anlage investiert. Unsere Idee ist nicht in einer Schublade verschwunden. Wir sind im Gespräch“, sagt Schmitz.

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