Ordnungsamt und Polizei würden zudem auch weiterhin Kontrollen durchführen. Mit den Kontrollen solle der Schutz des Parks gewährleistet werden, heißt es in der Mitteilung. Die Stadtverwaltung verweist zudem auf die geltende Straßenverordnung, die Regelungen zum Verhalten in öffentlichen Anlagen festlegt. So ist es zum Beispiel verboten, die Einrichtungen zu beschädigen oder zu verunreinigen oder "zum Zweck des übermäßigen Alkoholkonsums zu verweilen".

Gleichzeitig mit der Anordnung der Sperrzeit und den Kontrollgängen soll aber auch das Gespräch mit den jungen Menschen gesucht werden, kündigt die Stadt an. So wolle man "deren Bedürfnisse oder Vorstellungen über eine sinnvolle Freizeitgestaltung erfragen, um daraus vielleicht Projekte entwickeln zu können". Dazu sei der Einsatz von Präventivteams geplant. Sie sollen aus Polizisten, Mitarbeitern des Ordnungsamtes und Sozialarbeitern bestehen.

In der jüngeren Vergangenheit hatten sich immer wieder kleinere und größere Gruppen von jungen Leuten im Herminghauspark versammelt. "Sie trafen sich aber nicht, um in entspannter Atmosphäre interessante Gespräche zu führen, sondern um übermäßig Alkohol zu trinken. Der berauschte Zustand führte dann zu körperlichen Auseinandersetzungen untereinander, Lärmbelästigungen und Sachbeschädigungen sowie erheblichen Verunreinigungen der Parkanlagen und Spieleinrichtungen", stellt die Stadt fest.