TBW-Badminton-Turnier: Dieses Jahr startet sportlich

Mehr als 100 Teilnehmer sind beim TBW-Badminton-Turnier dabei. Sie können sich auch massieren lassen.

TBW-Badminton-Turnier: Dieses Jahr startet sportlich
Foto: Fries, Stefan (fr)

Wülfrath. Ist das die Erfüllung der guten Vorsätze? Mehr als 100 Sportler tummeln sich am frühen Sonntagmorgen in der Fliethe — das Hobbyturnier der Badminton-Abteilung des TB Wülfrath erzielt eine Rekordbeteiligung.

Und Badminton ist keine Frage des Alters — oder des Gewichts. Da ist die drahtige junge Frau, die locker tänzelnd den Ball ihres Gegenübers erwartet, um den Ball über Kopf zu fixieren, innezuhalten und das weiße Plastikteil explosionsartig übers Netz zu schmettern. Oder der massige Endfünziger, der dank seiner Reichweite das Feld routiniert kontrolliert und die Bälle leicht zum Gegner schaufelt. Als Sport für jedermann präsentiert sich Badminton an diesem Tag.

„Mit jetzt 53 Doppeln kommt die Veranstaltung an ihre Kapazitätsgrenzen“, weiß auch Harald Salzmann von der Barmer GEK. Die Krankenkasse ist Kooperationspartner des TBW — und das seit 2004.

„Hobbyspieler, Betriebssportler und Nachwuchs“, so skizziert Abteilungsleiter Stefan Ludwig das bunte Teilnehmerfeld, das aus den unterschiedlichsten Gründen an den Start geht. Wie Maria Kunath und Johanna Klugstedt, die „auch Werbung für die Betriebssportgemeinschaft des Evangelischen Krankenhauses Mettmann machen will“, wie Klugstedt sagt.

Maren Gauss und Timo Conen (beide 18) spielen in der Jugend des TB Wülfrath. „Es sind Ferien. Das ist für uns Spaß“, sagt Timo. Aber es sei auch interessant, „mal gegen Ältere zu spielen“. Und Erfahrung zu sammeln — wie beim 9:21-Satzverlust zum Auftakt.

Oliver Harms stammt aus Hannover. Seine Lebensgefährtin aus Wülfrath sei der Meinung gewesen, er „solle was tun“, sagt er lächelnd — und tritt mit Harald Salzmann an. Auf insgesamt zehn Feldern wird in beiden Hallen gespielt.

Wer sich erholen möchte, kann sich in den Spielpausen eine Massage gönnen. Und wessen Schläger eine Zwangspause braucht, erhält auch Hilfe: Hendrik Kohnhorst bespannt kaputte Schläger. 40 Minuten braucht er dafür. Dann ist auch der Spieler sicher wieder vom Match erholt.

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