Sternsinger bringen den Segen

100 Kinder und Jugendliche ziehen derzeit verkleidet durch Wülfrath, um Geld zu sammeln.

Ein Teil der insgesamt 100 Wülfrather Sternsinger besuchte am Montag das Rathaus.

Ein Teil der insgesamt 100 Wülfrather Sternsinger besuchte am Montag das Rathaus.

Foto: Dietrich Janicki

Wülfrath. Am 28. Dezember wurden die Sternsinger in einer besonderen Messe ausgesendet. Montag trafen sie im Wülfrather Rathaus ein, um den traditionellen Segen 20*C+M+B+15 im Foyer an die Wand anzubringen.

„Ich finde es toll, dass ihr mit großem Einsatz durch die Straßen Wülfraths zieht und in den Häusern für einen guten Zweck sammelt“, lobte Bürgermeisterin Claudia Panke die jungen Leute, die in den Gewändern der Heiligen Drei Könige im Rathaus auftauchten.

Die Bürgermeisterin überreichte den jungen Sternsingern und den erwachsenen Begleitern einen Spendenscheck und ließ die eifrigen Sammler noch in den mitgebrachten Obstkorb greifen. „Damit ihr auch gestärkt durch eure Bezirke ziehen könnt“. Zuvor sangen die Sternsinger noch das bekannte Lied „Stern über Bethlehem“.

„In Wülfrath ist es üblich, dass gezielt für Projekte in Partnerländer gesammelt wird“, sagte Gemeindereferentin Ulrike Platzhoff von der katholischen Pfarrei St. Maximin. „In diesem Jahr sammeln wir für Projekte in Argentinien, Indien und Kenia.“ Pfarrer Kriegsmann von der evangelischen Kirchengemeinde weist auf die Besonderheit hin, dass die Sternsinger-Aktion in Wülfrath in ökumenischer Verbundenheit von beiden Konfessionen gemeinsam durchgeführt werde.

Der Abschlussgottesdienst wird dann am Sonntag, 11. Januar, in der evangelischen Stadtkirche stattfinden. „In diesem Jahr nehmen etwa 100 Schul- und Kindergartenkinder in 15 Gruppen an der Sternsinger-Aktion in Wülfrath teil.

Es könnten ruhig noch mehr werden. Begleitet werden sie zumeist von engagierten Eltern“, berichtet Ulrike Platzhoff. Schon mehrfach in den letzten Jahren dabei war Tobias Kneer, der auch diesmal als einer der drei Weisen verkleidet im Rathaus den Segen überbringt. „Es macht riesig Spaß in kleinen Gruppen in den Häusern zu singen und um eine Gabe zu bitten. Die Spendenbereitschaft für einen guten Zweck ist in Wülfrath zumeist sehr groß“, betont der 14-Jährige.

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