Patchwork-Schulfamilie

Auch wenn noch zwei Anmeldungen offiziell fehlen, sind Zweifel an der Gründung einer Sekundarschule nicht angebracht. Ab dem Sommer wird die Wülfrather Schulfamilie Zuwachs erhalten: Grund- und Förderschulen, Haupt-, Realschule, Gymnasium und neu die Sekundarschule — das Wülfrather Bildungspatchwork.

Politik und Verwaltung klopfen einander auf die Schultern, dass — im Vergleich zu benachbarten Städten — alle Beteiligten ein gemeinsames Interesse verfolgt haben, was jetzt zum erhofften Ergebnis führen wird. Das ist ein Erfolg, auf dem sich aber keiner ausruhen kann. Die Stadt muss ihren Zusagen Taten folgen lassen: Die neue Schule braucht ansprechende Räume — für Schüler und Lehrkräfte.

Aber auch das Land darf nicht aus der Verantwortung gelassen werden. Das gilt zum Beispiel für die Zusammenstellung des Kollegiums: Dass das Gründungskollegium erst im Mai zusammengestellt sein soll, die Schulleitung erst bis dahin besetzt sein soll, klingt schon ziemlich knapp.

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