Ohne einen neuen Vorstand geht es um die Existenz von Wülfrath pro

Auf der Versammlung findet sich kein Kandidat.

Wülfrath. Die Krise um die Interessengemeinschaft Wülfrath pro spitzt sich zu: Nun ist auch Monika Cichy zurückgetreten, will den verbleibenden Vorstand Lars Goldberg noch vier Wochen lang unterstützen. Dann soll auf einer Versammlung ein neuer Versuch unternommen werden, den Vorstand zu komplettieren.

Der Ärger ist Monika Cichy anzumerken. „Der Verein kennt die Situation. Und doch fehlen das Interesse und erst recht die Bereitschaft, mitzumachen.“ Auf der Jahreshauptversammlung am Dienstagabend waren gerade einmal 21 der 80 Mitglieder da. Darunter fand sich aber kein Kandidat, der den vakanten Vorstandsposten von Christian Campe übernehmen wollte. Dieser hatte sich, wie berichtet, aus persönlichen Gründen zurückgezogen.

Im Vorfeld hatten Lars Goldberg und Monika Cichy angekündigt, auch nur noch ein Jahr weitermachen zu wollen. Als nun auf der Versammlung das Trio nicht komplettiert werden konnte, zog Cichy die Konsequenzen. „So geht es nicht weiter“, sagt sie der WZ.

Nun ist der 27. Mai der Termin für eine „Alles oder nichts-Sitzung“. „Da muss sich ein neuer Vorstand finden, sonst ist der Verein kaputt“, findet Cichy klare Worte. Ein Vorstand allein könne und dürfe den Verein nicht führen. „Man braucht immer zwei Unterschriften“, sagt Cichy. Und: „Jetzt geht es um die Existenz von Wülfrath pro.“

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