Neviges: Lampen für mehr Sicherheit

Der TBV- Verwaltungsrat ist sich einig: Die Kreuzung Bleibergstraße/ Kuhlendahler Straße muss beleuchtet werden.

Neviges. Im Verwaltungsrat der Technischen Betriebe (TBV) herrschte Einigkeit: An der Einmündung Bleibergstraße/Kuhlendahler Straße ist eine Beleuchtung notwendig, um der großen Zahl der Schulkinder der Gesamtschule Bleibergquelle, die an den dortigen Haltestellen umsteigt, in der dunklen Jahreszeit ein sicheres Überqueren der Straße zu ermöglichen.

Im Frühjahr hatte bereits der Bezirksausschuss die TBV auf Antrag der UVB aufgefordert, sich für die Installation einer Straßenbeleuchtung einzusetzen. Der zuständige Landesbetrieb Straßen NRW - weit weg in Mönchengladbach - hat diesem Wunsch inzwischen schriftlich eine Absage erteilt.

Gefährlich ist die Lage aber nicht allein wegen der Lichtverhältnisse im Winter. Vielmehr gebe es an der Haltestelle auch keinen ausreichenden "Stauraum", so formuliert es die UVB in ihrem Antrag. Weil am Straßenrand nicht genügend Platz ist, drängten die Schüler hinter dem Bus auf die Fahrbahn - insbesondere im Dunkeln eine kritische Situation.

Mit einer ausreichenden Beleuchtung würden die Schüler von herannahenden Fahrzeugen zumindest gesehen und würden nicht im dunklen Verkehrsraum die Straße überqueren müssen. Er könne die Ablehnung des Landesbetriebs nicht verstehen, kommentierte Dirk aus dem Siepen im Verwaltungsrat dessen Schreiben. Man könne doch nicht darauf warten, bis etwas passiert und ein Kind zu Schaden kommt, so der UVB-Vertreter.

Es wäre nicht das erste Mal, dass die Technischen Betriebe bei Missständen für den Landesbetrieb in die Bresche springen, erklärte TBV-Chef Ralph Güther. Das habe man den Zwängen gehorchend gemacht, sei aber sehr unbefriedigend. Für ihn ist deshalb die Frage, ob man so weitermachen oder die Verantwortlichen in die Pflicht nehmen wolle. Im Falle der Kreuzungsbeleuchtung geht es immerhin um 10000 Euro Investitionskosten plus Unterhalt. Das sollte bei denen bleiben, die in der Verantwortung sind, meinte Michael Schmidt (CDU), und stand damit nicht allein.

Die TBV sollen daher einen Ortstermin mit dem Landesbetrieb vereinbaren. Güther schlug außerdem vor, die Unfallkommission des Kreises und die Schulwegkommission einzubeziehen. Ausdrücklich wurden die TBV beauftragt, dafür zu sorgen, dass der Landesbetrieb seiner Verpflichtung, sichere Verhältnisse an der Kreuzung zu schaffen, nachkomme. Die Zeit drängt: Drei Monate würde es in etwa dauern, eine Beleuchtung zu installieren - bis zum Winter könnte es eng werden.

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